Johannes Meiser und Max Pfreimer vom Duo „Jo & Max“ bei ihrem Konzert im "Kirchlein"

JO & MAX

Während des fast dreistündigen Konzerts war bei Jo und Max die eigene Begeisterung für die Keltische Musik in jeder Minute deutlich zu spüren.

Sie sangen und musizierten unplugged, zwei faszinierende, ausdrucksstarke Stimmen, Akkustikgitarren, Flöte, Cajon-Trommel, Schellen, u.a. Ihr Programm umfasste Irish- und Scottish Folk der vergangenen 100 Jahre. Jo wusste viel zu den einzelnen Songs, ihren Textern und/oder Komponisten und ihrem geschichtlichen Hintergrund zu berichten. Viele der Texte um Liebe, Hungersnot, Vertreibung, Flucht und Krieg haben auch heute ihre Aktualität nicht verloren und so konnte Jo nicht umhin, manchen Bezug zu aktuellen Krisensituationen herzustellen.

Ihr Repertoire enthielt neben einem von ihnen vertonten, ca. 100 Jahre alten Gedicht auch die Nationalhymne der irischen Rugby-Nationalmannschaft sowie einige eigene Songs.

In der zweiten Hälfte des Konzerts sangen die Zuhörer gerne und kräftig mit – zuvor ausgestattet mit einem „Mit-Mach-Zettel“, auf dem die Refrains zahlreicher Lieder notiert waren.

Nach mehreren Zugaben überraschten Jo & Max mit ihrem endgültig letzten Song – einem Song in deutscher Sprache, von ihnen getextet und komponiert! Mit diesem Song signalisierten sie den vorsichtigen Aufbruch in eine weitere musikalische Richtung.

Das Publikum war begeistert!

Impression Konzert Meelstaa im Gästehaus Am Kirchlein

MEELSTAA

Das Interesse am Konzert der Mundartgruppe „Meelstaa“ war sehr groß, der Gastraum des „Kirchleins“ war voll besetzt. So zeigte sich erneut wie Recht Berthold Schäfer 2012 hatte, als er mit der Gründung der Musikgruppe „Meelstaa“ das Erbe der erfolgreichen und weit über die Region hinaus bekannten Mundartgruppe „Fäägmeel“ antrat.

Berthold, Clemens und Jens bestritten den Abend auf Platt, nicht nur die Liedtexte, auch ihre Beiträge, Kommentare, Anekdoten – alles und immer auf Platt! Das Publikum war begeistert! Viele Gäste antworteten auf Platt, es breitete sich eine ganz besondere Stimmung aus: heimelig, urig, familiär, vertraut – fast schon durch den gemeinsamen Dialekt verbündet.

Korken edler Weine der Provence. Weingenuss.

TAPAS & WEINE

Sommelier Hanns Fertsch führte auch bei der zweiten Weinverkostung auf seine sehr ansprechende Art durch den Abend.

Er begrüßte unsere Gäste mit einem deutschen Winzersekt vom Silvaner. Ein leichter mediterraner Weißwein (Rebsorte Viura), der gut zu Nüsschen, Oliven und Aioli mundet, eröffnete das Angebot an spanischen Weinen. Der folgende Rosé aus Montsant, einer bergigen Gegend in Katalonien, harmonisiert durch seine frische Fruchtigkeit hervorragend mit den dargebotenen marinierten Zucchini.

In der Weinverkostung folgten noch vier Rotweine: Zwei Rioja (Rebsorte Tempranillo) unterschiedlicher Reife und Fülle, ein edler Ribera del Duero (Rebsorte Tempranillo) und zum Abschluss ein Garnacha von Celler Capcanes, einer kleinen Kellerei im Montsant, die auch schon den Rosé gestellt hat.

Speckpflaumen mit Mandeln und Pistazien gefüllt, Tortilla, Ofenkartoffeln mit Speck, Ofentomaten mit knuspriger Käsehaube und Albondigas in einer Sherry-Tomatensoße wurden in lockerer Folge zu den Rotweinen gereicht.

Ein fruchtig-frischer Gató de Almendra, ein Mandel-Orangen-Kuchen, – dazu auf Wunsch ein kleiner Espresso – bildete den kulinarischen Abschluss des Abends.

In entspannter, unterhaltsamer Atmosphäre genossen die Gäste diese Stunden. Sie zeigten großes Interesse an den von Hanns Fertsch gebotenen Informationen, es entwickelte sich ein lebendiger, reger Austausch.

Es war ein wunderschöner Abend!

Charly Weller bei der Krimilesung im Gästehaus Am Kirchlein.

CHARLY WELLER

Ein Krimi interessiertes Publikum hatte sich im „Kirchlein“ eingefunden, um sich mit Kommissar „Worschtfett“ in die Welt der Verbrechensbekämpfung zu begeben.

Charly Weller überraschte, begeisterte und überzeugte das Publikum mit seiner Lesung. Die Auswahl der Handlungsschauplätze, die Charakterisierung seiner Romanfiguren, seine Kenntnis der manischen Sprache – die Zuhörer folgten dem Vorgetragenen aufmerksam und neugierig. Gekonnt stellte Charly zwischen den gelesenen Passagen Übergänge her und ermöglichte den Krimi erfahrenen Zuhörern so ein Herantasten an die Gesamtsituation.

Viele Zuhörer stellten nach der Lesung Fragen an Charly Weller, die dieser sehr gerne beantwortete. So entwickelte sich ein reger Austausch.

Charly versprach, mit seinem neuen „Worschtfett“ – Krimi „Gallus“ wieder ins „Kirchlein” zu kommen.

Belle & The Pianopainters bei ihrem Auftritt im Kirchlein. Detail.

BELLE & THE PIANOPAINTERS

Belle & the pianopainters – das sind Natascha Thomas, Tasso Hitschmann und Hans-Michael Kirstein.

Natascha Thomas singt und agiert seit vielen Jahren in südhessischen A-cappella- und Kleinkunst-Formationen, wie z.B die „Mixingers“ und „The Chickyboos“ (Mitbegründerin). Tasso Hitschmann aus Gießen hat sich als Pianist unter anderem mit dem Bossa Nova – und Jazz-Duo „Ipanema Breeze“ einen Namen gemacht. Hans-Michael Kirstein (HMK), ebenfalls aus Gießen, ist als unabhängiger Illustrator, Cartoonist, Porträtzeichner und Conferencier weit über die Region Gießen hinaus bekannt. So organisierte er auch Ausstellungen für und mit dem belgischen Comicstar Hermann. HMKs Karikaturen sind mal boshaft, mal liebenswert. Mit seinem „scharfen Blick“ hat er das Besondere in der Mimik vieler Persönlichkeiten aus Film, Musik und Politik eingefangen und in seinen Porträts dargestellt.

Frühlingsstimmung mit Beeren, Früchten und Tulpen.

FRÜHLINGSKAFFEE

Verbringen Sie einen schönen Frühlingsnachmittag in gemütlicher Runde mit Freunden und Nachbarn. Genießen Sie zu aromatisch duftendem Kaffee

– hausgemachte Rhabarberkuchen vom Blech
– große, hausgemachte Herzwaffeln mit frischen Erdbeeren und Vanilleeis

Samstag, 11. Mai 2019
Beginn ab 14.30 Uhr
Sie bestimmen den Preis für Kuchen, Waffeln und Kaffee selbst.

Anmeldung bis Donnerstag, 09.05.2019 unter 06409/6624707

Paddy Schmidt. Detail.

FAR AWAY

Leider hatte sich nur eine recht überschaubare Anzahl Interessierter im „Kirchlein“ eingefunden um Paddys abwechslungsreichen Darbietungen beizuwohnen. Das allerdings minderte den Erfolg des Abends in keiner Weise.Paddy – der bei herrlichem Frühlingswetter mit seiner tourerfahrenen Harley angereist war – hatte neben seinem Reisebericht zahlreiche Fotos und seine legendäre, zusammenklappbare Gitarre mit im Reisegepäck.

Musiker Ny Experience

NY EXPERIENCE

Zahlreiche Fans und Freunde waren gekommen, um dem Konzert von NY Experience beizuwohnen.

Das erweiterte Repertoire war vielfältig. Ein Schwerpunkt lag wieder bei Songs von Neil Young, wie z.B. „Long may you run“, „Like a Hurricane“, „Tell me why“, u.a. Ein weitere Schwerpunkt waren dieses Mal – wie angekündigt – Freds eigene Kompositionen mit seinen über-wiegend deutschen Texten. Dazu zählten Songs wie „Auf dem Weg“, „Du und ich“, „Im Kreis“, u.a. Beiträge von Winwood, Westernhagen, Bob Dylan, Eagles u.a. rundeten das abwechslungsreiche Programm ab.

Die drei Musiker überzeugten erneut mit ihrem Können. Das Spiel der Gitarren war wunderbar aufeinander abgestimmt, Mundharmonika und Mandoline ergänzten gelegentlich das harmonische Zusammenspiel. Freds warme, leicht melancholische Stimme betonte diese Harmonie in besonderem Maße und zog die Zuhörer erneut in ihren Bann.

Gefühlt kam das Ende des Konzerts viel zu schnell. Nach einigen Zugaben ließen Gäste und Musiker den Abend dann in gemütlicher Runde langsam ausklingen.

Beatles Re-light-ed mit Daniel Schulz, Dieter und Michael Faust

BEATLES RE-LIGHT-ED

Sehr viele Fans und Interessierte hatten sich im gemütlichen Gastraum des „Kirchleins“ eingefunden, um die Songs der legendären Beatles – „re-light-ed“ von Daniel, Dieter und Michael – „live“ zu hören.Es war eine beeindruckende Darbietung: Bei hervorragender Akustik, perfekter Lautstärke und heimeliger Beleuchtung überzeugten die drei Musiker das gemischte Publikum restlos.

Künstler Heinz Otto Aschendorf

HEINZ OTTO ASCHENDORF

Heinz Otto Aschendorf, geb. 1948 in Hessen, befasst sich schon seit vielen Jahren – gefühlt seit ca. 40 Jahren – mit Dichtung und Poesie.
Seine Gedichte der ersten Jahre hatten eher einen unterhaltsamen Charakter. So trug er bei Familienfeiern mit seinen Gedicht-Vorträgen häufig zur Erheiterung der anwesenden Gäste bei.

Später half das Schreiben von Gedichten Heinz Aschendorf dabei, eigene Lebenskrisen besser zu bewältigen. In seinen Gedichten gelingt es ihm, seine Gedanken, Fragen, Zweifel, Ängste und Hoffnungen auszudrücken und erlittene Schicksalsschläge wie schwere Krankheit und Tod zu verarbeiten.

1997 nahmen er und seine zweite Ehefrau mit viel Mut die Herausforderung an, sich in den Bergen Istriens in einem Dorf mit nur 12 Einwohnern einen kleinen Bauernhof zu kaufen und umgeben von viel Natur im Einklang mit der Natur zu leben.

In dieser Lebensphase wurde seine künstlerische Ader in zweifacher Hinsicht angesprochen und gefordert:
In seiner neuen Umgebung erlebte er unzählige Begegnungen mit Menschen, Tieren, Pflanzen und Landschaften, die ihn zum Schreiben vieler neuer Gedichte veranlassten.
Heinz Aschendorf entdeckte dort für sich aber noch eine weitere Möglichkeit sich künstlerisch auszudrücken:
An vielen Orten fand er Altmetall – man könnte es auch Schrott nennen – das ihn als gelernten Schlosser zur Gestaltung ausdrucksvoller Skulpturen inspirierte.

Inzwischen lebt das Ehepaar Aschendorf in Braunfels. Heinz Aschendorf arbeitet weiterhin künstlerisch/kreativ.

Seine Gedichte werden von Heinrich Bethge gelesen. Herr Bethge hat mehrere Hörbücher besprochen und war als Schauspieler im In- und Ausland tätig, so auch im Kellertheater in Wetzlar.

Anlässlich der Lesung wird Herr Aschendorf auch einige seiner Skulpturen ausstellen.
Vor Beginn der Lesung wird Kaffee und hausgemachter Blechkuchen als Gedeck angeboten.

Sonntag, 03. Februar 2019
Beginn: 16.00 Uhr, Einlass: 15.00 Uhr
Eintritt: freiwillige Spende zugunsten der hungernden Menschen im Jemen

Kartenvorbestellung täglich außer Samstag ab 18.00 Uhr unter 06409/6624707