Siegward Roth & Berthold Schäfer mit dem Buch "Fäägmel". Detail.

ROTH & SCHÄFER

Siegward Roth und Berthold Schäfer, die beiden Urgesteine der von ihnen 1985 gegründeten Mundartgruppe „Fäägmeel“, verbindet auch noch nach über 30 Jahren die Wertschätzung des mittelhessischen Platts. Sie lieben und respektieren ohne Einschränkung diese Sprache, die sie als Kinder gelernt haben, mit der sie groß geworden sind, in der sie lernten zu denken und zu fühlen und in der sie auch heute noch voller Stolz immer wieder gerne sprechen.

Es ist für sie ein Herzenswunsch dazu beizutragen, dieses Kulturgut Mittelhessens zu erhalten. So hat Siegward Roth die Entstehungsgeschichte der Mundartgruppe „Fäägmeel“ aufgeschrieben und in den beiden Büchern „Fäägmeel – E Geschicht fier sich“, Band I und II, veröffentlicht. Er leistet damit einen weiteren Beitrag hinsichtlich der Wertschätzung des mittelhessischen Platts, das in der Vergangenheit leider von vielen oft nur belächelt wurde.

Während des Abends wird Siegward aus den beiden Büchern, die auch einige der bekannten und beliebten Liedtexte enthalten, lesen. Vor allem aber wird Berthold in seiner ganz besonderen und unverwechselbaren Art alte Fäägmeel-Lieder singen und auf seiner Gitarre begleiten.

Das Publikum kann sich auf einen bewegenden Abend freuen.

Vor Konzertbeginn bieten wir Ihnen ein saisonales, hausgemachtes Gericht, über das ich Sie bei Ihrer Anmeldung gerne informiere. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an!

Samstag, 18. Mai 2024
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Eintritt: 12,00 €

Anmeldung bitte erforderlich unter 06409/6624707

Cora Gladitz mit Gitarre live

CORA GLADITZ

Cora Gladitz, leidenschaftliche Multiinstrumentalistin, ist vielen Menschen in der Region als Mitglied der Westerwald Pipers bekannt, einer Pipeband, die auf dem Biebertaler Weihnachtsmarkt mit ihrer schottisch-irischen Folklore schon mehrfach das Publikum begeistert hat.

Im „Kirchlein“ in Krumbach widmete sie sich als begeisterter Weihnachtsfan ihrer zweiten musikalischen Leidenschaft – den Winter- und Weihnachtsliedern. Für ihr Programm hatte sie sowohl traditionelle wie auch moderne Lieder ausgewählt. Während sie die Texte sang, begleitete sie sich selbst mal auf der Gitarre, mal mit der Small Pipes, mal auf der Thüringer Waldzither und auch mal auf der Mundharmonika. Zusätzlich, fast nebenbei, führte sie die Zuhörer unterhaltsam, informativ, abwechslungsreich und mitreisend durch das Programm. Die Gäste waren fasziniert und begeistert.

Die Anwesenden hatten zu Beginn des Konzerts ein Textblatt mit den Texten von sechs traditionellen Weihnachtsliedern erhalten. Sie nahmen dieses Blatt bei jeder sich bietenden Gelegenheit zur Hand und so war der Gastraum nicht nur von Coras musikalischen Darbietungen sondern immer auch wieder vom Gesang der ca. 35 Gäste erfüllt. Bei manchen Songs unterstützte das Publikum Coras Musikvortrag mit dem Singen des Refrains.

Cora hatte zahlreiche Lieder ausgewählt. Dazu zählten zum Beispiel „Alle Jahre wieder“, „Little Drummer Boy“, „Santa Claus, der Weihnachtsmann“, „Ihr Kinderlein kommet“, „Es wird scho glei Dumper“ – begleitet auf der Waldzither, sowie „Kommet ihr Hirten“ und „Fröhliche Weihnacht überall“ – beide gespielt auf einer Small Pipes – um nur einige der Stücke zu nennen. Bei dem Lied „Rudolph The red nosed reindeer“ sorgten einige Gäste mit verschiedenen Schellenkränzen und Glockenstäben für das stimmungsvolle Schlittengeläut.

Cora erhielt immer wieder begeisterten Applaus. Es war ein stimmungsvoller, ganz besonderer Nachmittag am zweiten Adventsonntag!

Vor dem Konzert hatten sich alle Gäste beim gemütlichen Adventkaffee mit weihnachtlichen Spekulatiuswaffeln und angeregten Gesprächen auf den musikalischen Teil des Nachmittags eingestimmt.

Für das Jahr 2024 haben wir am 08. Dezember wieder einen Adventnachmittag mit Winter- und Weihnachtsliedern geplant.

Nora Schmidt am Mikro

NORA SCHMIDT SOLO

Zahlreiche Gäste hatten sich für Noras Konzert mit dem Motto „La vie en rose“ angemeldet und mit großer Vorfreude im „Kirchlein“ eingefunden.

Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme, der vielfältigen Chansons-Auswahl und den Erklärungen bzw Anekdoten, die sie zu jedem Chanson unterhaltsam vortrug, begeisterte sie ihre Zuhörer restlos. „La vie en rose“, „J’attendrai“, „L’accordéoniste“, „La mer“, „Quand il est mort le poete“, „La ballade des gens heureux“ – sind nur einige der vorgetragenen Stücke. Den nicht enden wollenden Schluss-Applaus belohnte Nora Schmidt mit „Non, je ne regrette rien“ von Edith Piaf.

Das petit dîner mit hausgemachtem Aperitif, verschiedenen Quiches und dem Dessert-Klassiker Tarte Tatin stimmte die Gäste auf das Konzert ein und unterstrich den französischen Flair des Abends.

Siegward Roth und Berthold Schäfer bei der Lesung im "Kirchlein".

ROTH & SCHÄFER

Sigward Roth las während des Abends mehrere Passagen aus seinen beiden Büchern „Fäägmeel“. Die Wertschätzung des mittelhessischen Platt lief wie ein roter Faden durch seine Darbietungen. Die Lesung wurde untermalt durch Bertholds musikalischen Beitrag. Er sang altbekannte Fäägmeel-Lieder und begleitete sich selbst dabei auf der Gitarre.

Charly Weller mit seinem Buch "Gallus" bei der Lesung im Kirchlein

CHARLY WELLER

Gut 30 Krimi interessierte Gäste waren am Sonntagnachmittag ins „Kirchlein“ gekommen. Sie wollten Charly Wellers Krimilesung beiwohnen und sich so einen Eindruck von seinem sechsten Kriminalroman „Gallus“ verschaffen.

Die Handlungen und Personen seiner Krimis sind zwar frei erfunden, ihnen liegen aber häufig reale Begebenheiten, Ereignisse und Charaktere zugrunde. Seine „Fälle“ entspringen nie nur seiner Fantasie. Vielmehr fließen ausführliche und gewissenhafte Recherchen mit ein. Er legt viel Wert darauf, die Orte seiner Handlungen selbst zu kennen und das Atmosphärische seiner Handlungen treffend, z.B. in der für das Milieu typischen Sprache, wieder zu geben.

Charly Weller las verschiedene Kapitel, deren Zusammenhang sich den Zuhörern während der Lesung aber nicht erschloss. Ein weiteres Charakteristikum des Autors ist es nämlich, in verschiedenen Erzählsträngen zahlreiche Personen an verschiedenen Orten agieren zu lassen. Erst beim Lesen des Buches bekommt der Krimifan nach und nach das große Ganze in den Blick.

Fragen nach diesem Zusammenhang, die im Anschluss an die Lesung gestellt wurden, ließ Charly Weller somit schmunzelnd unbeantwortet.

Impression Konzert Meelstaa im Gästehaus Am Kirchlein

MEELSTAA

Das Interesse am Konzert der Mundartgruppe „Meelstaa“ war sehr groß, der Gastraum des „Kirchleins“ war voll besetzt. So zeigte sich erneut wie Recht Berthold Schäfer 2012 hatte, als er mit der Gründung der Musikgruppe „Meelstaa“ das Erbe der erfolgreichen und weit über die Region hinaus bekannten Mundartgruppe „Fäägmeel“ antrat.

Berthold, Clemens und Jens bestritten den Abend auf Platt, nicht nur die Liedtexte, auch ihre Beiträge, Kommentare, Anekdoten – alles und immer auf Platt! Das Publikum war begeistert! Viele Gäste antworteten auf Platt, es breitete sich eine ganz besondere Stimmung aus: heimelig, urig, familiär, vertraut – fast schon durch den gemeinsamen Dialekt verbündet.

Charly Weller bei der Krimilesung im Gästehaus Am Kirchlein.

CHARLY WELLER

Ein Krimi interessiertes Publikum hatte sich im „Kirchlein“ eingefunden, um sich mit Kommissar „Worschtfett“ in die Welt der Verbrechensbekämpfung zu begeben.

Charly Weller überraschte, begeisterte und überzeugte das Publikum mit seiner Lesung. Die Auswahl der Handlungsschauplätze, die Charakterisierung seiner Romanfiguren, seine Kenntnis der manischen Sprache – die Zuhörer folgten dem Vorgetragenen aufmerksam und neugierig. Gekonnt stellte Charly zwischen den gelesenen Passagen Übergänge her und ermöglichte den Krimi erfahrenen Zuhörern so ein Herantasten an die Gesamtsituation.

Viele Zuhörer stellten nach der Lesung Fragen an Charly Weller, die dieser sehr gerne beantwortete. So entwickelte sich ein reger Austausch.

Charly versprach, mit seinem neuen „Worschtfett“ – Krimi „Gallus“ wieder ins „Kirchlein” zu kommen.

Paddy Schmidt. Detail.

FAR AWAY

Leider hatte sich nur eine recht überschaubare Anzahl Interessierter im „Kirchlein“ eingefunden um Paddys abwechslungsreichen Darbietungen beizuwohnen. Das allerdings minderte den Erfolg des Abends in keiner Weise.Paddy – der bei herrlichem Frühlingswetter mit seiner tourerfahrenen Harley angereist war – hatte neben seinem Reisebericht zahlreiche Fotos und seine legendäre, zusammenklappbare Gitarre mit im Reisegepäck.

Simply4friends am Adventnachmittag beim Konzert

ADVENT-NACHMITTAG MIT SIMPLY 4 FRIENDS

Schnell füllte sich am frühen Nachmittag des 2. Advent der Gastraum des „Kirchleins“ mit Besuchern. Sie alle freuten sich auf eine gemütliche Kaffeerunde mit aromatisch duftendem Kaffee oder Tee und frisch gebackenen Waffeln – vorzugsweise serviert mit Vanilleeis und hausgemachtem Rumtopf.

Gut gestärkt genossen die Gäste dann ab 16.00 Uhr das vorweihnachtliche Konzert des Quartetts „Simply4friends“. Christiane, Sabine, Wolfgang und Guido boten eine abwechslungsreiche Auswahl von mehr oder weniger gut bekannten Weihnachtsliedern.

Sie eröffneten das Konzerts u.a. mit dem Song „Jingle Bells“. Im sich anschließenden ersten Block präsentierten die vier Sänger und Sängerinnen moderne Kinderweihnachtslieder wie z.B „Was bringt der Dezember?“ und „Ich wünsche mir…“.
Im zweiten Block folgten amerikanische Weihnachtslieder wie das Lied „Winterwonderland“.
Die traditionellen deutschen Winter- und Weihnachtslieder folgten schließlich im dritten Block. So erklangen die Lieder „Schneeflöckchen, weiß Röckchen“, „Morgen Kinder wird‘s was geben“, „Stille Nacht“ und einige mehr. Besonders bei diesen Liedern sangen viele Gäste bewegt mit.

Den vorläufigen Abschluss des Konzerts bildete der Song „Feliz Navidad“, bei dem Christiane und Sabine selbstangefertigte Präsente unter den Zuhörern verteilten.
Simply4friends überzeugten aber nicht nur mit ihrem Gesang, sondern auch mit zahlreichen Geschichten und Gedichten, die sie im Wechsel mit den Liedern vortrugen.

Das begeisterte Publikum forderte mit seinem anhaltenden Applaus eine Zugabe, die die Künstler gerne gewährten. Zu aller Überraschung folgte auf Platt das Fäägmeel-Lied „Wenns Chreaskinnche kimmt“, bei dem das plattkundige Publikum engagiert mitsang.

Sven Görtz. Künstler Porträt.

SVEN GÖRTZ

Sven zog das Publikum in den Bann seines Vortrags. Es schenkte ihm konzentriert und fasziniert seine Aufmerksamkeit, begeisterte sich an seinen Lied- und Textvorträgen.
Die Zuhörer lernten in szenischen Erzählungen so Leonard Cohen kennen als Mann mit 1000 Gesichtern, stets tadellos gekleidet und auf der Suche nach Antworten über den …