Cora Gladitz mit Gitarre live

CORA GLADITZ

Cora Gladitz, leidenschaftliche Multiinstrumentalistin, ist vielen Menschen in der Region als Mitglied der Westerwald Pipers bekannt, einer Pipeband, die auf dem Biebertaler Weihnachtsmarkt mit ihrer schottisch-irischen Folklore schon mehrfach das Publikum begeistert hat.

Im „Kirchlein“ in Krumbach widmete sie sich als begeisterter Weihnachtsfan ihrer zweiten musikalischen Leidenschaft – den Winter- und Weihnachtsliedern. Für ihr Programm hatte sie sowohl traditionelle wie auch moderne Lieder ausgewählt. Während sie die Texte sang, begleitete sie sich mal auf der Gitarre, mal mit der Small Pipes, mal auf der Thüringer Waldzither und auch mal auf der Mundharmonika. Zusätzlich, fast nebenbei, führte sie die Zuhörer unterhaltsam, informativ, abwechslungsreich und mitreisend durch das Programm.

Das zu Beginn des Konzerts ausgehändigte Textblatt mit den Texten von sieben traditionellen Weihnachtsliedern nutzten die Anwesenden sehr gerne! So war der Gastraum nicht nur von Coras musikalischen Darbietungen sondern immer auch wieder vom Gesang der knapp 30 Gäste erfüllt. Bei manchen Songs unterstützte das Publikum Coras Musikvortrag mit dem Singen des Refrains.

Cora hatte zahlreiche Lieder ausgewählt. Dazu zählten u.a. „Was soll das bedeuten“, „Alle Jahre wieder“, „Little Drummer Boy“, „Bald nun ist Weihnachtszeit“, „Süßer die Glocken nie klingen“, „Jingle Balls“, „Es wird scho glei Dumper“ – begleitet auf der Waldzither – sowie „Seht die gute Zeit ist nah“ und „Hirtenlied“, beide gespielt auf einer Small Pipes. Bei dem Lied „Rudolph The Red Nosed Reindeer“ sorgten einige Gäste mit verschiedenen Schellen-kränzen und Glockenstäben für das stimmungsvolle Schlittengeläut. Cora trug auch einige Gedichte vor, so z.B.
das Gedicht „Weihnachten“ von Theodor Fontane.

Cora erhielt immer wieder begeisterten Applaus. Es war ein stimmungsvoller, ganz besonderer Nachmittag am zweiten Adventsonntag!

Vor dem Konzert hatten sich alle Gäste beim gemütlichen Adventkaffee mit weihnachtlichen Waffeln und angeregten Gesprächen auf den musikalischen Teil des Nachmittags eingestimmt.

2INJOY

Jeder Konzertabend hat seine eigene Dynamik und seinen eigenen Charme! Dies erfuhren Micha und Florezelle bei ihrem Konzert im „Kirchlein“. Ihr Konzert war in diesem Jahr ausverkauft, knapp 40 Personen wohnten dem Konzert des Duos „2inJoy“ bei. Nach einigen genussvollen Stunden – es wurden auch kleine, saisonale Gerichte angeboten – waren sich alle Anwesenden einig: Der Weg hat sich gelohnt! Das Duo „2inJoy“ mit Florezelle Amend und Michael Diehl hat seine Gäste mit einem grandiosen Konzert hoch erfreut. Beide faszinierten mit ihrem Können, ihrer Kreativität, ihrer Ausdrucksstärke und ihrer Nähe zum Duo-Partner ebenso wie zum Publikum. Florezelle begeisterte ganz besonders mit ihrer souligen Stimme, die mal flüsternd, dann lautstark, mal hell, dann tief, mal zart, dann machtvoll den Raum erfüllte. Michael faszinierte die Gäste mit seinem Gitarrenspiel und seinem Können auch als Fingerstylist.

Die Zuhörer ließen sich von Anfang an auf die Musik ein. Sie widmeten ihre volle Aufmerksamkeit den Darbietungen des Duos „2inJoy“. Viele Male hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Zu Beginn des Konzerts präsentierten Michael und Florezelle den groovigen und souligen Song „All the Love“ von Tuck & Patti. Bei der Auswahl der Songs für diesen Abend hatten sie sich für viele Soul-Songs entschieden. Dazu gehörte z.B. auch der Song „I heard it through the Grapevine“ von Marvin Gaye.

Zu den jazzigen Stücken des Abends zählten z.B. „Moondance“ von Van Morrison und „Learning how to fly“. Aber auch mit gefühlvolle Balladen wie „Time after Time“ und „True Colors“ von Cindy Lauper begeisterte das Duo „2inJoy“ seine zahlreichen Gäste.
 
Micha und Florezelle hatten außerdem einige neue Songs auf ihrer Songliste stehen. Dazu zählten u.a. „Let’s stay together“ von Al Green, „Can’t help falling in love“ von Elvis Presley und „Never can say Goodby“ von den Jackson 5. Ihre Eigeninterpretationen von z.B. „Caravan of love“, „I still heaven’t found what I’m looking for“, „Kiss“, „Love is the Key“ u.a. lösten wahre Begeisterungsstürme aus.

Als weiteres Highlight des Abends spielte Micha in der Zugabe „Bohemian Rhapsody“ als Solo Gitarrenarrangement. Der Applaus des Publikums wollte nicht enden. Seine Begeisterung und Bewunderung für das musikalische Können der beiden faszinierenden Musiker war grenzenlos. Die Frage nach einem weitern Konzert im kommenden Jahr wurde ganz schnell gestellt und beantwortet: Der geplante Termin ist Sonntag, 26.10.2025.

BLOSSOM BE

Simone und Mathias Rau, die seit ca. acht Jahren als Duo „Blossom Be“ gemeinsam auf der Bühne stehen, boten ihrem Publikum ein abwechslungsreiches Programm mit Songs aus Soul, Pop und Jazz. Ihre Eigeninterpretationen bekannter und weniger bekannter Songs, ihre z.T. originellen Arrangements sowie Simones warme und klare Stimme begleitet von Mathias Gitarrenspiel begeisterte die Zuhörer. Auch Simones’ und Mathias’ häufig zwei-stimmiger Gesang beeindruckte die Gäste immer wieder.

Das Programm des Duos „Blossom Be“ bietet Songs von Bob Dylan, Neil Young, Michael Jackson, Carol King, Antonio Carlos Jobim, Joni Mitchell, Tuck and Patti, Adele, Real life, Alicia Keys – um nur einige Interpreten zu nennen. Es erklangen Stücke wie z.B. „Make you feel my love“, „Forever young“, „It’s too late Babe“, „Big yellow taxi“, „Turning tables“, „Shelter from the storm“, „You’ve got a friend“, „You and me“, u.a.

Simone führte gekonnt und mit Leichtigkeit, Offenheit, Humor sowie viel Charme durch das Programm. Ihre dem Publikum zugewandte Art, die herzliche Kommunikation der beiden Musiker auch untereinander ließ eine große Nähe zum Publikum entstehen. Diese genossen Gäste und Musiker gleichermaßen.

Das Publikum war begeistert und sparte nicht mit Applaus! Sehr gerne gaben Simone und Mathias eine Zugabe. Ein weiteres Konzert des Duos „Blossom Be“ ist im kommenden Jahr geplant.

Hessische Hausmacher Wurstspezialitäten

HAUSMACHER ABEND

Zahlreiche Gäste hatten sich wieder für den Hausmacher Abend im „Kirchlein“ angemeldet. Erstmals konnten sie bei der Anmeldung wählen zwischen einem Hausmacher Teller und einem Käseteller. Die Mehrzahl der Gäste entschloss sich für den bewährten Hausmacher Teller mit hessischen Wurstspezialitäten, Handkäs mit Musik, Rettichsalat und handwerklich hergestelltem Bauernbrot. Der Käseteller mit fünferlei Käse, hausgemachtem Apfel-Quitten-Chutney, herbstlicher Dekoration und Steinofenbaguette wurde von einem Drittel der Gäste sehr gerne als neu Alternative angenommen. Der winterliche Endiviensalat mit Roter Beete und das der herbstlichen Jahreszeit entsprechende Dessert – Apfel-Tiramisu – fanden ebenfalls großen Zuspruch.

Es wurde für alle ein gemütlicher Abend, bei dem Genuss und Geselligkeit im Vordergrund standen.

Sven Görtz live beim Event "Thank you Leonard"

THANK YOU, LEONARD

Auch an diesem Abend gelang Sven Görtz mit „Thank you, Leonard“ eine beeindruckende und faszinierende Neuauflage seiner erfolgreichen Konzertreihe „So long, Leonard Cohen“.

Sven hatte sein Programm für den Abend in kleine, thematisch abgestimmte Blöcke geordnet. In jedem Block verband er zwei Leonard Cohen – Songs sowohl mit zahlreichen Informationen als auch mit einem eigenen Song. So lernten die Zuhörer Leonard Cohen kennen als Mann mit 1000 Gesichtern, als stets tadellos gekleideten Mann auf der Suche nach Antworten über den Sinn und Inhalt des Lebens, als die Langsamkeit liebenden Mann, der bei seiner Arbeit äußersten Wert legte auf Wahrheit, Aufrichtigkeit und Authentizität, als Mann der Perfektion, der auf oft ungewöhnlichen Wegen Höhen und Tiefen erlebte – immer auf der Suche.

Zu den von Sven kunstvoll und originell interpretierten Cohen-Songs zählten Lieder wie „Suzanne“, „Halleluja“, „Lover,Lover,Lover“, „So Long Marianne“, „Who By Fire“ und andere. Aus Svens eigener Feder stammten z.B. die Lieder „Da warst du“ und „Verzaubert sind die Tage“, denen die Gäste ebenso aufmerksam und beeindruckt zuhörten.

Sein Publikum ließen sich von Svens Darbietungen gerne verzaubern. Die Anwesenden lauschten gebannt seiner Musik und seinen abwechslungsreichen und informativen kleinen Vorträgen. Svens tiefe, warme Stimme, sein versiertes Gitarrenspiel und seine Bühnenpräsenz fesselten die Zuhörer. Es war ein genussvoller, vollkommen entspannter und ungezwungener Abend. In der gemütlichen Atmosphäre entwickelte sich schnell eine große Nähe zwischen Sven und seinen Gästen. Sehr gerne kam Sven Görtz dem Wunsch nach einer Zugabe nach.

Die Musiker des Duos O.&.M. beim Event im Kirchlein

DUO O.&.M.

Zum zweiten Konzert des Duos O.&.M. im Gästehaus „Am Kirchlein“ waren ca 20 Gäste gekommen. Sie blickten neugierig und sehr erwartungsvoll dem Konzert der beiden Musiker aus dem Main-Kinzig-Kreis entgegen, hatten diese doch angekündigt, mit ihren Darbietungen „erfrischend anders“ zu sein.

Und die Musiker hielten dieses Versprechen! Mathias (Gitarre, Gesang) – ehemaliger Gitarrenlehrer von Michael Diehl – und Olaf (Gesang, Percussion, Melodica) – Frontman des Duos – boten ein vielfältiges und kurzweiliges Programm. Grooving-swingende Titel, fetzig-rockige Songs und soulige Arrangements begeisterten die Zuhörer. Nicht nur ihr Können auf dem jeweiligen Instrument, ihre Eigeninterpretationen bekannter Stücke und ihr gesamter musikalischer Vortrag, sondern auch die Texte aus ihrer eigenen Feder ließen die Gäste aufhorchen.

Olaf führte sehr unterhaltsam durch das Programm. In seiner Moderation schwang neben allen Informationen immer wieder eine Prise Humor mit. Dieser und auch gelegentliche Sticheleien zwischen den Musikern trugen zur guten Stimmung bei. Eingangs wies Olaf darauf hin, das sich viele ihrer Songs auf den ersten Blick dem Thema „Frauen“ widmen, auf den zweiten Blick aber auch viel zum Thema „Männer“ aussagen. So begann das Konzert mit dem eigenen Song „Gedankenleser“. Der Song thematisiert das Unverständnis eines Mannes über das Verhalten einer Frau – so gerne würde er ihre Gedanken lesen können. In dem Song „Queen“ beschreiben sie die komplette Abhängigkeit eines Partners in einer Beziehung. Dieses Stück stellt sowohl an Mathias auf der Gitarre wie auch an Olaf am Schlagzeug eine besondere Herausforderung dar. Eine Premiere an diesem Abend erfuhren die beiden eigenen Songs „Hammer“ und „Porsche“. Der erste Song beschreibt den Zustand des Verliebtsein – alles ist plötzlich hammermäßig anders. In dem zweiten Song „Porsche“ – ein Blues – wird der Versuch eines einfachen Mannes beschrieben, die Dame seiner Begierde mit Versprechen zu erobern.

Das Duo O.&.M. widmet sich auch noch weiteren Themen. In dem eigenen Song „ Insomnia Blues“ beschreiben sie, eine wegen großer Sorgen ruhe- und schlaflose Nacht. Auch die sehr stimmungsvolle Ballade „Black Orpheus“ von Bossa Nova und die beiden Lieder „Junggesellenabschied“ und „Nussschüsselblues“ des Duos „Die Feisten“ trugen die beiden Künstler überzeugend vor und begeisterten so ein weiteres Mal ihr Publikum. In dem Song „Fake News“ beschäftigen sich Olaf und Mathias mit dem sehr aktuellen Phänomen der Querdenker, Verschwörungstheoretiker, u.a.

Ein weiteres Highlight des Abends war Mathias’ Gitarrensolo. Sein besonderer Spielstil ist nicht alltäglich. Er spielt orchestral auf der E-Gitarre und übernimmt im Duo ständig auch die Funktion des Bassisten. Außerdem ist er für die Akkorde zuständig und manches Mal auch noch für die Melodie. Mathias’ individueller Spielstil ist beeinflusst von Justin Townes Earle, John Mayer, Tommy Emmanuel und Tuck Endress.

Dies sind nur einige Beispiele ihres umfangreichen, abwechslungsreichen und erfrischend anderen Programms. Das Duo O.&.M. wird voraussichtlich am zweiten Novemberwochenende 2025 im „Kirchlein“ wieder für unterhaltsame Stunden sorgen.

BLUESDOCTOR

Die Band „Bluesdoctor“ hatte zum ersten Mal zu einem Konzert im „Kirchlein“ eingeladen. Nach der Ankunft der Bandmitglieder Manfred Jung (Schlagzeug), Christioph Handrack (Gesang, Piano/Orgel), Thomas Geis (Gitarre) und Hartmut Dietrich (Gesang, Mundharmonika) begann der Aufbau der Instrumente. Es waren einige Überlegungen erforderlich, um die vier Musiker und ihre nicht unbedingt kleinen Instrumente auf der recht überschaubaren Bühne gut zu platzieren. Das Ergebnis war beeindruckend!

Das Programm der vier Musiker von „Bluesdoctor“ bestand in etwa je zur Hälfte aus Eigenkompositionen und Coverversionen. Eigenkompositionen – sie stammen aus der Feder von Christoph und Thomas – waren z.B. „Fool no more“, „Waltz for Mama“, „To beautiful (for me)“, „Rosie goes out tonight“. Diese wie auch die gecoverten Stücke thematisieren überwiegend Beziehungssituationen. Sie erzählen vom Verlassen- und Betrogenwerden, von der nicht erhörten Liebe, vom Herzschmerz allgemein, u.a.

Die Zeitspanne der Coversongs reichte von 1937 (Robert Johnson) bis 2012 (Mark Knopfler). Das Publikum freute sich über Stücke wie „Big Boss Man“ von Luther Dixon/Al Smith, „Key to the highway“ von Charles Segar/Big Bill Broonzy, „I want to be loved“ von Willie Dixon und weitere. Von Robert Johnson (1911 – 1938) hatte die Band den Song „Stop breaking down“ ausgewählt, eines der meist gecoverten Bluesstücke überhaupt. Obwohl Robert Johnson schon mit 27 Jahren starb, ist er bis heute neben Willi Dixon der Musiker, der die meisten Bluesklassiker komponiert hat. Einen weiteren Rekordsong spielte „Bluesdoctor“ mit dem Song „Route 66“, einem der meist gecoverten Stücke überhaupt. Im Jahre 1946 von Bobby Troup geschrieben thematisiert dieser Song den amerikanischen Mythos von Freiheit.

Die vier Musiker beeindruckten ihr Publikum mit einem ausgesprochen stimmigen Zusammenspiel. Der rhythmische Schwerpunkt der Band liegt eindeutig beim Blues. Sie überzeugten ihre Gäste aber auch in angrenzenden Stilen wie Rock, Swing, Bossa und Rumba. Christoph Hardrock moderierte das Konzert und gab zahlreiche Informationen. Das Piano spielte er mit viel Power und übernahm darauf oft auch den Bass. Seine kraftvolle, markante Stimme füllte den Raum. Hartmut Dietrich verstärkte ihn immer wieder gesanglich und bot auf seinen unterschiedlichen Mundharmonikas außerdem auch ausdrucksstarke Soli. Thomas Geis’ klares Gitarrenspiel zeugte von viel Erfahrung und Gefühl für das Instrument. Manfred Jung am Schlagzeug verstand es meisterhaft, die Klänge seines Instrumentes gefühlvoll in den Sound der Gruppe einzubringen. Die Soli der Musiker taten ein Übriges. Das Publikum war fasziniert von dem musikalischen Können der vier Musiker. Sein begeisterter Applaus sprach Bände. Sehr gerne gaben die Musiker zum Abschluss des Abends einige Zugaben.

Whisky-Tasting-Glas und Whiskyflasche

WHISKY-TASTING

Auch in Vorbereitung des sechsten Whisky-Tastings – das Tasting im Oktober 2020 musste coronabedingt leider ausfallen – hatte Jens wegen der langfristig immer noch schwierigen Planbarkeit des Whisky-Angebots nur wenig konkrete Ankündigungen gemacht. Jens bot seinen Gästen aus dem Jahr 2024 neue Whiskys der Destillerien „Loch Lomond“ , „Glen Scotia“ und „Kilchoman“ zur Verkostung an. Desweiteren hatte er noch eínen Single Malt der Destillerie „Glenfarcles“ mitgebracht. Wie bei der Vorbereitung des Events erhofft, war die Lieferung der auf der Insel Islay neu in Betrieb genommenen Destillerie „Ardnaho“ rechtzeitig eingetroffen. Aus der für den Markt ersten Produktion dieser neuen Destillerie konnte Jens seine Gäste mit einem 5 Jahre alten Single Malt, gereift in einem Bourbon-Fass, überzeugen. Die Gäste konnten sich bei der Verkostung auf die typische Rauchnote, die für die Whiskys der Insel Islay kennzeichnend sind, freuen.

Jens Heiler, der sich in seiner über 25-jährigen Tätigkeit als Whisky-Ambassador deutschlandweit einen Namen gemacht hat, überzeugte die Gäste erneut. Mit seinem umfangreichen Wissen und seiner ruhigen und zugewandten Art gewann er schnell die Aufmerksamkeit der Anwesenden.

Bereits vor Beginn der Verkostung kam es zu angeregten Gesprächen zwischen einigen Gästen und Jens Heiler. Diese setzten sich während und vor allem auch nach der Verkostung fort. Die Gäste tauschten sich mit ihren Tischnachbarn genauso angeregt und intensiv aus wie mit Jens. Jens Heiler hatte viele interessierte Fragen zu beantworten. Die Gäste erlebten einen rundum stimmigen Abend.

Die Restbestände des Whisky-Tastings werde ich nach ‚alter‘ Tradition in die Whisky-Karte des „Kirchleins“ aufnehmen und diese auf Wunsch meinen interessierten Gästen vorlegen.

Auch für das nächste Jahr ist wieder ein Whisky-Tasting mit Jens Heiler geplant. Als Termin wurde Donnerstag, der 2. Oktober 2025 festgelegt.

Musiker Amos & Rocks beim Event im "Kirchlein"

AMOS & ROCKS MIT PETER SPLITT

Die zweite gemeinsame Lesung-Konzert-Tour des Autors Peter Splitt, aufgewachsen im bergischen Land, und des Akustik-Duos „Amos & Rocks“ startete in diesem Jahr im „Kirchlein“. Noel Rocks, gebürtig aus Belfast, und Eric Cloughley, gebürtig aus Edinburgh, boten in ihrem musikalischen Programm zeitgenössische schottische und irische Musik. Eric Cloughley war für den langjährigen, aber leider kurzfristig erkrankten Duopartner Adam Amos eingesprungen.

Beide Halbzeiten des Programms begannen mit einem Leseblock des Autors Peter Splitt. Er las aus seinem aktuellen Kriminalroman „Eifel-Date“. In diesem wie auch in seinen anderen Romanen – „Eifel-Pakt“, „Mordinstinkt“, „Eifel-Falle“ – zeichnet er seine Figuren oft als Charaktere mit liebenswert-schrägen Wesensmerkmalen, allen voran seine Kommissar-Figur Kurt Laubach.

Im Anschluss an die Lesung folgte jeweils der musikalische Teil. Noel und Eric präsentierten neben eingängigen Eigenkompositionen ausschließlich traditionelle Songs aus Schottland und Irland. Noel, einer der besten 5-string-Banjospieler des irisch-schottischen Raums, spielt als weiteres Instrument auch Gitarre. Eric Cloughley wurde bekannt als Gitarrist der legendären schottischen Folk-Rock-Band „Runrig“. Ihr erster Part begann mit dem schwungvollen Arbeiterlied „Hello Stranger“, gefolgt von dem Traditional „Down By The Salley Gardens“. Das von Noel verfasste Stück „Belfast Song“ beschreibt die schwierige Situation in Nordirland bis zur Jahrtausendwende. Ebenfalls aus Noels Feder stammt das Antikriegslied „Fields Of Georgia“, das die Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs im 19. Jahrhundert zum Thema hat. Die Eigenkomposition „If I Find A Way“ des leider erkrankten Duo-Partners Adam Amos fand ebenfalls großen Zuspruch bei den Gästen. Im gesamten musikalischen Programm wechselten sich Eigenkompositionen und traditionelle Songs wie u.a.“Bonny Light Horseman“ und „Home by Bearna“ gut aufeinander abgestimmt ab.

Jens Schneider, Mitorganisator dieses Konzerts und seit den 80er Jahren Freund der beiden Musiker Adam Amos und Noel Rocks, begleitete einige Lieder mit seinem filigranen Mandola-Spiel.

Nach langanhaltendem Applaus und fordernden Zugabe-Rufen spielten Noel und Eric noch sehr gerne zwei weitere Stücke, darunter der Song „Loaded With Bad News“ von Adam Amos und Noel Rocks.

MARGOTS JAZZ LOUNGE

Zum ersten Konzert des Quartetts „Margots Jazz Lounge“ im „Kirchlein“ hatten sich auch zahlreiche Freunde und Fans der Band im Gästehaus eingefunden. Im Gastraum war der letzte Stuhl besetzt. Die Anwesenden kam schnell miteinander ins Gespräch und es stellte sich von Beginn an eine heimelige Wohlfühlatmosphäre ein.

Als das Konzert begann, verstummten die Gespräche und die Gäste konzentrierten sich auf die musikalischen Darbietungen und die zahlreichen Informationen. Das Publikum ließ sich sehr gerne von Linde, Ralf, Nico und Wilmar auf ihre musikalische Reise mitnehmen und genoss ganz offensichtlich den Abend.

Die vier Musiker hatten ein ausgesprochen vielseitiges Programm zusammengestellt. Das älteste Stück des Abends war der Cha Cha Cha „Tea For Two“ aus dem Jahr 1924, bei dem Gesang und Altsaxophon im Wechsel das Thema des Songs vortrugen. Bei der Ballade „Tenderly“ (1945) spielte Wilmar die Hammond-Melodica und untermalte so die Stimmung des Liedes sehr gelungen. Das Stück „My Baby Don’t Care“ wurde bereits 1939 geschrieben und blieb viele Jahre unbeachtet. Erst 1987 – fast 50 Jahre später – wurde es mit der Interpretation der Jazz-Sängerin und Pianistin Nina Siomon für Werbezwecke der Firma Chanel auch zu einem Welterfolg. Der jüngste Song des Abends war die ungewöhnliche Ballade „Make You Feel My Love“ (1987) von Bob Dylan. Sie wurde schon sehr oft von zahlreichen Musikern neu interpretiert. Eine musikalische Meditation mit dem Tenorsaxophon bot das Stück „Wise One“ (1964) zum Beginn der zweiten Konzerthälfte. Ein kleiner Ausflug in die Pop-Musik gelang „Margots Jazz Lounge“ mit dem Song „Sunny Afternoon“ (1966) von „The Kinks“. Die Gäste sangen und klatschten begeistert mit. Ein Höhepunkt des Abends war das Lied „Weil du nicht da bist“. Dieser besinnlichen Ballade liegt eine iranische Melodie aus dem Jahre 1968 zugrunde. Auf der Suche nach einem geeigneten Text stieß Linde auf eine Gedicht von Mascha Kaléko. Die vier Musiker verknüpften Text und Melodie zu dieser wunderschönen Ballade. Es folgten weitere Songs wie „Bei mir bist du scheen“ (1932), „Autumn Leaves“ (1947) und „Der Nowak“ (1954).

Bei ihrem Publikum hinterließen Linde, Ralf, Nico und Wilmar als Quartett „Margots Jazz Lounge“ einen bleibenden Eindruck. Nico am Kontrabass schuf ein zuverlässiges Fundament für die musikalischen Interpretationen. Wilmar (Saxophon, Altsaxophon, Hammond-Melodica) und Ralf (Elektro- und Konzertgitarre) beeindruckten mit ihrem einfühlsamen und einfallsreichen Spiel. Linde mit ihrer markanten Stimme, ihrer deutlichen Aussprache, ihrer ausdrucksstarken Mimik und Gestik hatte einen entscheidenden Anteil an der faszinierenden Wirkung des Konzerts auf das Publikum.

Die Gäste dankten mit anhaltendem Applaus und lauten Rufen nach einer Zugabe. Diesen Wunsch erfüllten die Musiker sehr gerne mit u.a. dem Song „I’ve found a new Baby“ (1926).