Die Künstler live beim Event 2Injoy

2INJOY

Auch in diesem Jahr hatten wieder zahlreiche Gäste den Weg ins „Kirchlein“ gefunden, um das Konzert des Duos „2inJoy“ zu besuchen. Nach einigen genussvollen Stunden – es wurden auch kleine, saisonale Gerichte angeboten – waren sich alle Anwesenden einig: Der Weg hat sich gelohnt! Das Duo „2inJoy“ mit Florezelle Amend und Michael Diehl hat seine Gäste mit einem grandiosen Konzert hoch erfreut. Beide faszinierten mit ihrem Können, ihrer Kreativität, ihrer Ausdrucksstärke und ihrer Nähe zum Duo-Partner ebenso wie zum Publikum. Florezelle begeisterte ganz besonders mit ihrer souligen Stimme, die mal flüsternd, dann lautstark, mal hell, dann tief, mal zart, dann machtvoll den Raum erfüllte. Michael faszinierte die Gäste mit seinem Gitarrenspiel und seinem Können auch als Fingerstylist.

Die Zuhörer ließen sich von Anfang an auf die Musik ein. Sie widmeten ihre volle Aufmerksamkeit den Darbietungen des Duos „2inJoy“. Viele Male hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Michael und Florezelle hatten wieder ein anspruchsvolles und vielseitiges Pogramm zusammen gestellt. Zu hören waren z.B. die groovigen und souligen Songs „All the Love“ von Tuck & Patti und „I heard it through the Grapevine“ von Marvin Gaye.
Zu den jazzigen Stücken des Abends zählten u.a. „Moondance“ von Van Morrison und „Learning how to fly“.
 
Auf der Songliste des Duos standen auch in diesem Jahr wieder einige neue Songs. Dazu zählten u.a. „Both sides now“ von Joni Mitchell, „Just the two of us“ von Bill Withers und „Never can say Goodby“ von den Jackson 5. Ihre Eigeninterpretationen von z.B. „Caravan of love“ von Isley Brothers und „Love is the Key“ von Tuck & Patti lösten wahre Begeisterungsstürme aus.

Als weiteres Highlight des Abends präsentierte Micha einige Fingerstyle-Instrumentals. So überzeugte er u.a. mit der Eigenkomposition „Groovin‘ for Breakfast“. Der Applaus des Publikums wollte nicht enden. Sehr gerne gaben Michael und Florezelle eine Zugabe.

Auch im kommenden Jahr soll es ein Konzert des Duos „2inJoy“ im Gästehaus geben. Der geplante Termin ist Samstag, der 24. Oktober 2026.

MARGOTS JAZZ LOUNGE

Auch zum zweiten Konzert des Quartetts „Margots Jazz Lounge“ im „Kirchlein“ kamen wieder zahlreiche Gäste. Viele kannten sich, begrüßten sich herzlich und hatten sich viel zu erzählen. Es stellte sich schnell eine heimelige Atmosphäre ein.

Nach dem hausgemachten, saisonalen Essen lehnten sich die Gäste entspannt zurück und blickten erwartungsvoll zur Bühne. Dort eröffneten nach einer kurzen Begrüßung Linde, Wilmar, Ralf und Nicki mit „On A Clear Day“ das Konzert. Während des Abends führte Linde durch das Programm und hielt zahlreiche Informationen für das Publikum bereit. Die vier Musiker von „Margot’s Jazz Lounge“ hatten ein ausgesprochen vielseitiges Programm zusammengestellt.

Das älteste Stück des Abends war der Cha Cha Cha „Tea For Two“ aus dem Jahr 1924. Lieblingsstücke aus der ‚Popecke‘ waren u.a. „Valerie“ von Amy Winehouse und die Ballade „Don’t Speak“ von der Gruppe No Doubt. Hierbei begeisterte ganz besonders Wilmars melodisches Solo auf dem Altsaxophon. Das Instrumentalstück „Wise One“ bot den Zuhörern eine musikalische Meditation mit dem Tenorsaxophon. Den Song „Love For Sale“ des amerikanischen Songwriters Cole Porter interpretierten die vier Musiker neu. Sie gestalteten ihn zweisprachig mit Textteilen der Originalversion und der deutschsprachigen Version von Hildegard Knef. Ein Höhepunkt des Abends war das Lied „Weil du nicht da bist“. Dieser besinnlichen Ballade liegt eine iranische Melodie aus dem Jahre 1968 zugrunde. Auf der Suche nach einem geeigneten Text stieß Linde auf ein Gedicht von Mascha Kaléko. Die vier Musiker verknüpften Text und Melodie zu dieser wunderschönen Ballade. Das Konzert endete mit dem Klassiker „Der Novak lässt mich nicht verkommen“ (1954). Hier überzeugte Linde ganz besonders mit ihrer ausdrucksstarken Mimik und Gestik, ihrer markanten Stimme und deutlichen Aussprache.

Die Gäste dankten mit anhaltendem Applaus und lauten Rufen nach einer Zugabe. Diesen Wunsch erfüllten die Musiker sehr gerne mit der Ballade „Make You Feel My Love” (1987) von Bob Dylon.

Die Musiker von “Margot’s Jazz Lounge” werden auch im Herbst 2026 im “Kirchlein” wieder ein Konzert geben.

Whisky-Tasting-Glas und Whiskyflasche

WHISKY-TASTING

In diesem Jahr nahmen fast doppelt so viele Gäste an dem Whisky-Tasting teil. Darunter waren neben einigen neuen Gästen auch wieder Gäste, die das Tasting fast jedes Jahr besuchen und deren Vorfreude auf den Abend wieder groß war. Sie hatten noch einige Freunde mehr für die Teilnahme am Tasting gewonnen.

Bereits vor Beginn der Verkostung kam es zu angeregten Gesprächen zwischen einigen Gästen und Jens Heiler. Diese setzten sich während und vor allem auch nach der Verkostung fort. Die Gäste tauschten sich mit ihren Tischnachbarn genauso angeregt und intensiv aus wie mit Jens, der viele interessierte Fragen zu beantworten hatte. Jens Heiler, der sich in seiner über 25-jährigen Tätigkeit als Whisky-Ambassador deutschlandweit einen Namen gemacht hat, überzeugte die Gäste erneut. Mit seinem umfangreichen Wissen und seiner ruhigen und zugewanden Art gewann er schnell die Aufmerksamkeit der Anwesenden.

Auch in Vorbereitung des diesjährigen Whisky-Tastings hatte Jens wegen der langfristig immer noch schwierigen Planbarkeit des Whisky-Angebots nur wenig konkrete Ankündigungen gemacht. Er präsentierte seinen Gästen in diesem Jahr neue Whiskys der Destillerien „Loch Lomond“ , „Glen Scotia“, und „Sprinbank“. Desweiteren bot ereínen Single Malt des unabhängigen Abfüllers „Cadenhead’s“ zur Verkostung an.

Die Gäste erlebten einen rundum stimmigen Abend. Sie notierten sich gerne den Termin Donnerstag, 01.Oktober 2026 für das nächste Whisky-Tasting mit Jens Heiler.

Die Restbestände des Whisky-Tastings werde ich nach ‚alter‘ Tradition in die Whisky-Karte des „Kirchleins“ aufnehmen und diese auf Wunsch meinen interessierten Gästen vorlegen.

Erwähnen möchte ich unbedingt auch die Bereitschaft einiger Partnerinnen, nach Beendigung des Tastings „ihre“ Teilnehmer abzuholen und nach Hause zu fahren. Vielen Dank für diese Unterstützung!

Weinrebe mit reifen Trauben für Federweißer an heller Mauer. Detail.

FEDERWEIßER & ZWIEBELKUCHEN

Pünktlich zum Herbstanfang gab es im „Kirchlein“ in Krumbach wieder Badischen Zwiebelkuchen und Federweißen. Zahlreiche Gäste waren dem verlockenden Duft des hausgemachten, ofenfrischen Zwiebelkuchens gefolgt und genossen diese typische badische Herbstspezialität. Der Badische Zwiebelkuchen zeichnet sich besonders durch einen dünnen Hefeteigboden und die Verwendung von magerem, geräuchertem Speck aus. Federweißer – in diesem Jahr aus Baden – vervollständigte dieses kulinarische Angebot zum Herbstanfang.

Bunte Blattsalate mit hausgemachtem Dressing und ein unter Verwendung von Krumbacher Äpfeln ebenfalls hausgemachtes Apfel-Tiramisu ergänzten die kleine Speisekarte.

Es wurde ein fröhlicher, unterhaltsamer Abend in geselliger Runde.

Dem vielfachen Wunsch, dieses Angebot zu wiederholen, werde ich zum Herbstanfang im kommenden Jahr gerne nachkommen.

PADDY SCHMIDT SOLO

Paddy ist Vollblutmusiker, seine Musik ist der Irish Folk. Er ist Sänger, Instrumentalist und Songwriter. Ihm gelingt es, in ein und dem selben Lied zu singen, seine akustische Gitarre und eine seiner zahlreichen Mundharmonikas zu spielen – und das oft in einem atemberaubenden Tempo. Seine tiefe, raue Stimme, sein kraftvolles, ausdrucks-starkes Spiel auf einer seiner Mundharmonikas, seine eigene Begleitung auf der Gitarre – dieses Gesamtpaket erfüllte den Raum.

Paddy unterhält und begeistert seine Zuhörer mit seinem musikalischen Können ebenso wie mit seiner informativen, unterhaltsamen und lebendigen Moderation. Sein Programm bot auch an diesem Abend sowohl irisches Liedgut wie auch eigene Songs. Seine eigenen Songs handeln oft von Fernweh – z.B. „Tales of never ending days“ – und von Reisen, besonders von seinen Motorradtouren – z.B. „Roll on restless rider“. Ein weiteres häufiges Thema seiner eigenen Lieder sind Geschichten, die in Irland spielen oder mit Irland zu tun haben. Hierzu zählt sein Song „The Titanic“.

Zu den für diesen Abend von Paddy ausgewählten irischen Songs gehörte z.B. „Dirty Old Town“, „Molly Malone“, „Fields of Athenry“, „The Water is Wide“, „ Whisky in the Jar“ und viele andere. Erstmals hat Paddy auch Lieder mit deutschem Text in sein Programm aufgenommen. Dazu zählen „Ein stolzes Schiff“ und „Über den Wolken“.

Die Gäste in dem restlos ausverkauften Gastraum des „Kirchleins“ waren kaum zu halten, ihr Applaus wollte nicht enden. Paddy dankte mit einer großzügigen Zugabe. Auch er hat den Abend mit seinen Gästen, die besonders aufmerksam und konzentriert seiner Musik und seinen Informationen folgten, sehr genossen.

Wir vereinbarten Donnerstag, den 10.09.2026 als Termin für das nächste Konzert „Paddy solo“ im „Kirchlein“.

Kerné Kultur-Event 2025

KERNÉ-KONZERTLESUNG

Das erst seit Herbst 2024 bestehende Duo „Kerné“ mit der Autorin Natascha N. Hoefer und dem Musiker Jens Schneider bot seinem Publikum Einblicke in die Besonderheiten eines Lebens zwischen zwei Kulturen.

Natascha las hierzu aus ihrem autobiografischen Essay „Dazwischen“ (2024) mehrere Abschnitte. Diese widmeten sich z.B. den Themen „Abschied nehmen / neu Ankommen“, „Heimat(en) und Wurzeln“, typische kulinarische Speisen, u.a. Jens, dessen musikalischer Beitrag im Wechsel mit dem literarischen Part vorgetragen wurde, bot ein breites musikalisches Spektrum. Er begeisterte die Zuhörer mit traditionellen bretonischen und irischen Instrumentals (z.B.: „Dans Plinn“, „Jenny’s Welcome to Charlie“) ebenso wie mit zeitgenössischen Songs, z.T. in mittelhessischer Mundart (z.B.: „Dörfchen“, „De Himmel eass bloo“, „Schnitzel un Rippche“) und Eigenkompo-sitionen.

Die Gäste fanden großen Gefallen an der Präsentation des Themas „Zu Hause zwischen zwei Kulturen“. Sie zeigten sich bewegt und beeindruckt von den autobiografisch geprägten Lesungen und den abwechslungsreichen Songs, die auf vielfältige Weise das Thema der Konzertlesung aufgegriffen und verstärkt haben.

Quiches. Ein Stück Quiche Lorraine garniert mit Thymian und Rosmarin..

QUICHES & FRANZÖSISCHE WEINE

An diesem Abend hätte das Wetter nicht passender sein können. Es bescherte uns einen wunderbaren, warmen Sommerabend. Zahlreiche Gäste freuten sich über einen Platz auf der Terrasse. Andere bevorzugten den Gastraum, so dass auch hier fast jeder Tisch besetzt war.

Neugierig auf neue kulinarische Genüsse ließen sich die Gäste gerne auf die Empfehlungen des Hauses ein. So fand der Vin d’orange – ein nach provencalischen Rezepten hausgemachter Apéritif – viel Anerkennung. Ein Tomaten- und ein bunter Blattsalat standen in diesem Jahr als kleine Vorspeise auf der Karte.

Wie angekündigt hatten die Gäste wieder die Wahl zwischen drei Quiches-Varianten. Nicht fehlen durfte der Quiche-Klassiker „Quiche-Lorraine“, der immer besonders großen Zuspruch erfährt. Fischliebhaber konnten sich für eine Quiche mit Porree und Räucherlachs entscheiden. Als vegetarische Quiche-Variante stand in diesem Jahr eine Quiche mit Zucchini und Tomätchen auf der Speisekarte. Die drei französischen Weine, die speziell für diesen Themenabend und auf Empfehlung von Hanns Fertsch, Sommelier aus Bad Nauheim, angeboten wurden, fanden ebensfalls großen Zuspruch. Es waren ein Chardonnay 2023, Languedoc, ein Rosè 2024, Domaine des Echardières und Le Plan Classic Merlot 2023, Rhône. Jeder Gast fand das Passende für seinen Geschmack.

Beim Verzehr des französischen Dessert-Klassikers „Tarte Tatin“ mit Vanilleeis und Lavendelsirup erlebten die Gäste einen abschließenden kulinarischen Hochgenuss. Alternativ konnten sie auch ein hausgemachtes Beerenkompott mit Vanilleeis wählen.

Es war für alle Anwesenden ein stimmungsvoller, genussvoller und erholsamer Abend.

Korken edler Weine der Provence. Weingenuss.

GESCHMACKVOLL PREISWERT

Sommelier Hanns Fertsch führte die zahlreichen Gäste auf seine unkomplizierte und sehr ansprechende Art durch den Abend. Er informierte umfassend und unterhaltsam über die Charaktere der dargebotenen Weine, über die Weinanbaugebiete und Winzer, über die Tätigkeit eines Affineurs u.a.

Zur Verkostung kamen ein Aperitif und sechs handwerklich hergestellte, europäische Weine. Sie alle werden auf kleinen Weingütern mit viel Sorgfalt, Leidenschaft und handwerklichem Können produziert. Die aus Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland stammenden Weine fanden großen Zuspruch bei den Teilnehmern der diesjährigen Weinprobe.
In Absprache mit Hanns Fertsch waren die präsentierten Weine und die dargebotenen Häppchen – z.B. Gurkenschiffchen mit Lachs, Zucchini-Röllchen mit Ziegenfrischkäse und Aprikose, Rote-Linsen-Salat mit Feta, Lasagne-Törtchen mit Spargel und Fenchel – fein aufeinander abgestimmt.
Die Gäste folgten den Erklärungen aufmerksam, aufgeschlossen und interessiert. Zahlreiche Fragen wurden gestellt und von Hanns Fertsch gerne beantwortet.
Zwischen den einzelnen Verkostungen blieb genügend Zeit für Gespräche, so dass alle Anwesenden einen genussvollen, informativen Abend in geselliger Runde und angenehmer Atmosphäre erlebten.

Event sRs-Dialekt-Projekt

sRs-DIALEKT-PROJEKT

Im Gastraum des „Kirchleins“ war kein Stuhl mehr frei. Zahlreiche Gäste waren voller Erwartung und Vorfreude gekommen um das Mundart-Event der drei Künstler zu genießen. Siegward Roth und Berthold Schäfer, die beiden Urgesteine der von ihnen 1985 gegründeten Mundartgruppe „Fäägmeel“, schätzen und lieben das mittelhessische Platt. Jens Schneider – „neues“ Bandmitglied – stand schon in der 2012 gegründeten Gruppe „Meelstaa“ ,mit Berthold auf der Bühne. Jens bringt sich als Sänger und Mandolinespieler in die musikalischen Darbietungen ein.

Zu Beginn hatte Siegward Roth „Naues aus der Sproochkultur Mittelhessens. „Woarim sich die Mittelhesse fier ihr rollendes R schaame un woas doas met Ludwig XIV, em „Sonnekönich“, se dou hot“ präsentiert. An die kleine Lesung schloss sich der musikalische Teil an. Berthold und Jens spielten zur großen Begeisterung des fachkundigen Publikums „alte“ Fäägmehlsongs wie z.B. „Leäwiche Stowwe“ (lebendige Stuben), „Eisblomme“ (Eisblumen) und „Dann off aamol“.

Nach der Pause gab es dann von Siegward Roth Philosophische Betroachtunge zoum „Altwern ean Mittelhessen“ un zou de Traditione voo „Fabel un Ballade ean de mittelhessisch Kultur“. Einmal mehr wurde deutlich „Wir schämen uns der Moddersproach nicht!“ Im Anschluss folgten wieder von Berthold und Jens vorgetragene Mundartlieder. Dazu zählten u.a. „Philosophie-Blues“, „Junimojed“ (Junimorgen), „Klaaner Mann“ und „Ean de Kirch“.

Bertholds und Jens’ engagierter und mitreisender Vortrag blieb nicht ohne Wirkung. Die Gäste sangen die Refrains mit, freuten sich über die Inhalte der Lieder und applaudierten mit großer Begeisterung. Sehr gerne gaben Berthold und Jens unter großem Beifall mit „Mir sei Kerle“, „Noober’sch Gockel“ und dem legendäre Stück „Die Rure Roiwe Roppmaschin“ die vehement geforderte Zugabe.

WOLFGANG THIELE

Wolfgang Thiele hatte nicht zu viel versprochen – er nahm sein Publikum mit auf eine musikalische Reise bis zurück in die 30er Jahre. Auf der Mundharmonika von Arnd Hoffmann ausdrucksstark begleitet, boten die beiden Musiker ein umfangreiches und sehr abwechslungsreiches Programm. Zu ihrem Repertoire zählen Songs der
unterschiedlichsten Musikrichtungen und Epochen.

Der Abend begann mit „Midnight Special“ von Huddie Ledbetter, der Folk-Ikone der 30er/40er Jahre. 1927, vor fast 100 Jahren veröffentlicht war „Ol’ Man River“ der älteste Song des Abends. Aus ihrem äußerst umfangreichen und vielfältigen Repertoire hatten die beiden Musiker für diesen Abend u.a. Lieder wie „Island in the sun“ (1957), „What a wonderful world“ (1960), „Über den Wolken“ (1974), „Yesterday is here“ (1986), „Schuld war nur der Bossa Nova“ (1963), „Wieder hier“ (1998), „Capri-Fischer“ (1943) und zahlreiche weitere Songs ausgewählt.

Von Wolfgangs eigenen, selbst getexteten und komponierten Stücken trugen die beiden Musiker z.B. die Lieder „Ich will heute nicht“ und „Cause I’ve got the Blues“ vor.

Es war ein umfangreiches, abwechslungsreiches und vielfältiges Programm, das Wolfgang und Arnd ihren Gästen boten. Wolfgang, der auch die Moderation übernahm, gab den Zuhörern zahlreiche Informationen zu den einzelnen Songs. Für das Publikum war es außerdem sehr beeindruckend, dass Wolfgang jeden Text der vorgetragenen Lieder auswendig sang – ohne jegliche Hilfsmittel.

Wolfgang und Arnd überzeugten und begeisterten ihr Publikum. Dieses dankte immer wieder mit langanhaltendem Applaus. Im Gespräch nach dem Konzert betonten mehrere Gäste, wie sehr sie auch von Arnds Mundharmonika-spiel und dem fein aufeinander abgestimmten Zusammenspiel der beiden Musiker begeistert sind.