Ulli Nass mit Gitarre und Mikro beim Event im Kirchlein

ULLI NASS

Die Musik und die Musiker der 60er und 70er Jahre haben Ulli Nass‘ Musikverständnis und seinen musikalischen Werdegang geprägt. Einen ganz besonderen Einfluss auf seine musikalische Entwicklung hatten die Beatles, die ihn von Beginn an begleitet haben. Diese Verbundenheit zeigte sich auch in der Auswahl der Songs, die er für diesen Abend getroffen hat. So erklangen u.a. die Songs „Norwegian Wood“, „Here comes the Sun“, „Things we said today“, „I’ve just seen a Face“, „Come Together“ – um nur eine Auswahl zu nennen. Außerdem spielte er aber auch Songs anderer bekannter Interpreten dieser Zeit. Dazu zählten z.B. von Cliff Richard „Lucky Lips“, von M. Wilson der Titel „Till there was you“, „Heute hier, morgen dort“ von Hannes Wader, „You got a friend“ von James Tayler, und „Tambourine Man“ von Bob Dylan.

Auch Lieder aus seiner eigenen Feder begeisterten die Gäste, so z.B. die beiden Lieder „Uh Mädchen“ und „Für immer und ewig“. Ulli, der während des Konzerts auch die Moderation übernahm, gab seinen Gästen zahlreiche Informationen zu den Songs, ihrer Entstehung, ihrer inhaltlichen Bedeutung und manchem mehr.

Es war ein unterhaltsamer Abend mit einem abwechslungsreichen Programm. Sein Publikum war begeistert und dankte Ulli Nass mit anhaltendem Applaus. Gerne gab Ulli eine großzügige Zugabe.

Rodeo Drive Band beim Event im Kirchlein 2024

RODEO DRIVE BAND

Ulrikes, Andreas’, Berts und Olivers musikalische Herzen schlagen für die amerikanische Country Musik. Mit großer Leidenschaft und ehrlicher Begeisterung spielen sie bekannte und unbekannte Songs. In ihrem Repertoire finden sich sowohl Songs der Klassik-Country-Interpreten wie auch Songs einiger New-Country-Stars.

Andreas, der Bandleader, spielt Gitarre und singt die meisten Songs. Er übernahm während des Konzerts auch die Moderation. Besonders wichtig ist es ihm dabei, zahlreiche Informationen zu den Textinhalten der englisch-sprachigen Songs zu geben. Das Publikum zeigte sich darüber sehr erfreut. Ulrike spielt die beiden Instrumente Bass und Autoharp. Letzteres ist eine Kastenzither mit maximal 36 Saiten, die nicht nur liegend, sondern auch aufrecht stehend oder umgehängt gespielt werden kann. Sie wird in den USA seit dem späten 19. Jahrhundert von den Musikern der Bluegrass -, Folk – und Country-Musik gespielt. Ganz besonders bemerkenswert ist, dass Ulrike gleichzeitig singt und eines der beiden Instrumente spielt. Neben der ersten Stimme bei einigen Liedern singt sie zusammen mit Andreas auch mehrfach die zweite Stimme. Bert spielt neben der Gitarre noch die Lapsteel-Gitarre, eine Gitarre mit einem Metall-Bottleneck, die auf den Knien liegend gespielt wird. Auch das Spiel auf dem Banjo, einem Zupfinstrument mit vier bis acht Saiten, beherrscht er – ebenso wie den Bass. Auch er übernimmt bei einigen Songs die zweite Stimme. Oliver schließlich ist der Schlagzeuger der Band. Da er auch elektrisch spielen kann, konnte die Lautstärke der Songs gut an die vergleichsweise kleinen Räumlichkeiten des „Kirchleins“ angepasst werden.

Das Konzert begann mit dem Song „Gone Country“ von Alan Jackson. Bei diesem und dem folgenden Song „No No Never“ von Texas Lightning spielte Bert die Lapsteel-Gitarre. Auch bei den Songs „Teach your Children“ von CSNY und „On the road again“ von Willi Nelson kam dieses besondere Musikinstrument zum Einsatz. Es folgten Songs wie „Mr Lovely“ von Midland, eines der von Andreas gesungenen Lieder. Eines von Ulrikes Lieblingsliedern – „This is the Life“ von Amy McDonald – wurde natürlich auch von ihr gesungen. Das Banjo spielte Bert u.a. bei den Songs „City of New Orleans“ von Arlo Guthrie und „Jolene“ von Dolly Parton. Den Klang der Autoharp konnten die Zuhörer bei den beiden Songs „Honky Tonk Angels“ von Kitty Wells und „Wildflowers“ von Dolly Parton kennenlernen und genießen. Bert übernahm bei diesen beiden Stücken den Bass, während Ulrike die Autoharp spielte und zur gleichen Zeit sang. Das Publikum war tief beeindruckt und applaudierte mit großer Begeisterung.

Dies sind nur einige der Songs, mit denen die vier Musiker der Rodeo Drive Band ihren zahlreichen Gästen einen Eindruck von der Welt der amerikanischen Country Musik ermöglichten. Mit dem Zeitpunkt des irgendwann angekündigten Konzertendes waren die Gäste dann aber so gar nicht einverstanden. Ihr Applaus wollte nicht enden und die Rufe nach einer Zugabe wurden immer lauter. So spielten Andreas, Ulrike, Bert und Oliver noch drei weitere Songs – „Country Roads“, „Sweet Home Alabama“ und „Highway 40 Blues“. Ganz kurz entschlossen, spontan, als Krönung des Abends, sang Ulrike von Janis Joplin den Song „Mercedes Benz“ – solo! Damit löste sie nochmals wahre Begeisterungsstürme aus.

Alle Anwesenden waren sich einig – das kann nicht das letzte Konzert der Rodeo Drive Band im „Kirchlein“ gewesen sein.

Peter Volland am Mikro beim Event im Kirchlein

PETER VOLLAND

Auch für sein zweites Konzert im „Kirchlein“ hatte Peter Volland ein Programm aus mitreißenden Rockklassikern und berührenden Eigenkompositionen zusammengestellt. Das Konzert begann mit dem 1967 veröffentlichten Song und Nummer-Eins-Hit „The Letter“ von der amerikanischen Rockband „The Box Tops“. Nach dem Hit „Bad Moon Rising“ von CCR folgte Peters erste Eigenkomposition dieses Abends – „Voice of night“. Sein Programm bot viel Abwechslung. Bekannte Rocksongs der 60iger bis 80iger Jahre wechselten mit seinen Eigenkompositionen ab. In diesen thematisiert er aktuelle Fragen, eigene Erfahrungen, Begegnungen, aktuelle gesellschaftliche Themen u.a. auf seine ganz besondere Art. Mit seiner informativen Moderation sprach er die Zuhörer immer wieder direkt an. Er forderte sie auch zum Mitsingen oder Mitklatschen auf. Sein Publikum folgte diesen Ermunterungen z.B. bei den Songs „Get back“ von den Beatles, „Lady in black“ von Uriah Heep, „Migty Quinn“ von Bob Dylan, „All right now“ von Free und „Proud Mary“ von CCR mit viel Begeisterung. Weitere Klassiker waren z.B. „Heart of gold“ von Neil Young, „House of the Rising sun“ von The Animals, „Children of the revolution“ von T-Rex u.a.

Bei dem Stück „All right now“ überraschte Peter Volland seine Gäste mit einem fulminanten Drum-Solo auf seiner verstärkten Akustikgitarre – der Applaus wollte nicht enden!

Mit seinen eigenen Kompositionen, die meistens einen aktuellen Bezug haben, hat sich Peter ebenfalls einen Namen gemacht. Ein Beispiel hierfür ist u.a. das Lied „Stormwind“ – Titelsong seines neuen, gleichnamigen Albums – in dem er das Leben mit dem Wetter vergleicht: Schwierige Momente, die manchmal wie Stürme über uns hereinbrechen, können wir nicht von uns fern halten. Stürme ziehen aber auch wieder weiter. In seinem Song „Feel so good“ besingt er die Energie, die er während eines Konzerts spürt. Die Zuhörer nehmen die Energie der Worte und Akkorde auf, gehen mit der Musik mit und geben so Energie an den Musiker weiter. Die Sehnsucht der Menschen nach dauerhafter Freude und erlösendem Frieden für die ganze Welt vertonte Peter Volland in seinem Song „Who brings joy“.

Das Publikum war begeistert und spendete während des Abends immer wieder kraftvollen Applaus. Am Ende des Programms wollte der Applaus der Gäste nicht enden.Sie forderten unnachgiebig eine Zugabe. Gerne gewährte sie Peter und spielte seine Eigenkomposition „Face of Peace“ – ebenfalls von seinem Album „Stormwind“. Dies ist ein Lied der Hoffnung und des Mutmachens. Es beschreibt die Hoffnung auf Licht am Ende des Tunnels und ermutigt dazu, sich nicht zu verschließen bzw zurück zu ziehen, sondern sich dem Licht hinzuwenden. Mit der Eigeninterpretation des Rockklassikers „Child in time“ stellte Peter Volland ein weiteres Mal seine Stimmgewalt unter Beweis. Tiefst beeindruckt und im ersten Moment sprachlos spendeten die Gästen tosenden Applaus.

Peter Volland wird nicht zum letzten Mal ein Konzert im „Kirchlein“ gegeben haben.

FRED & VAL

Manfred Herr und Valérie Nicola spielen seit 2008 als Duo Fred & Val zusammen vor Publikum. Anfangs lag ihr musikalischer Schwerpunkt beim reinen Blues mit Akustik-Gitarre und Gesang. Schnell merkten die beiden aber, dass manche Lieder mit der elektrischen Gitarre oder auch mit der Dobro-Gitarre einfach besser klingen. So erweiterten sie ihren Bestand an Gitarren, nicht zuletzt auch weil Valérie seit 2013 ebenfalls Gitarre spielt. Manfred Herr spielt neben der Akustik-, Elektro- und Dobro-Gitarre auch die Stompbox. Valérie Nicola ist Sängerin, Komponistin und Gitarristin auf der Akustik-Gitarre.

Auch das Repertoire des Duos „Fred & Val“ hat sich erweitert. Ihrem Publikum bieten sie eine Mischung aus Blues, Folk und Singer-/Songwriter-Stücken. Ihr Repertoire umfasst zahlreiche eigene Songs. Auch bei ihrem zweiten Konzert im „Kirchlein“ bot ihr Programm überwiegend Stücke aus der eigenen Feder. Thematischer Schwerpunkt ihrer Lieder ist immer wieder der Umgang der Menschen mit verschiedenen, sich oft ändernden Lebenssituationen. Wie ein roter Faden zieht sich ihre Grundeinstellung, das Leben anzunehmen wie es ist, sich nicht entmutigen zu lassen, immer wieder aufzustehen durch die Texte ihrer eigenen Songs. Valerie lässt sich beim Texten und Komponieren gerne auch von Beobachtungen und Erlebnissen in der Natur inspirieren.

Bereits zu Beginn des Konzerts boten sie mit dem Folk-Stück „Slow Down“ und dem Blues-Stück „By the End of the Day“ einen ersten Eindruck ihres komponistischen Könnens. Zu dem Song „Pink & Green“ wurde Valerie auf einem Spaziergang im Park während eines heraufziehenden Sommergewitters inspiriert. Sie beobachtete, wie die Äste kleiner und schwacher Bäume im Sturmwind abbrachen, die Kronen der großen und starken Bäume sich dagegen im Sturm mitbewegten und ihm standhielten. Die beiden Eigenkompositionen „Sometimes“ und „Be Greatful“ thematisieren die Selbstverantwortung für das eigene Leben. Der Folk-Song „Better World“ von Manfred und Valerie baut auf der Rede „Today I have a Dream“ von Martin Luther King auf. Er ist, wie einige andere Lieder dieses Abends, auf ihrer neuen CD zu hören. Bei dem Blues-Stück „After the Rain“, ebenfalls von Fred & Val, spielt Fred auf seiner Dobro-Gitarre. Auch für den Song „My Babe“ von Willie Dixon kommt die Dobro-Gitarre zum Einsatz.

Fred & Val überzeugten mit ihrem Können ihre Gäste. Vals warme, tiefe Stimme und ihre bewegte, ausdrucksstarke Mimik berührte die Zuhörer. Fred zeigte mit seinem Spiel auf den verschiedenen Gitarren sein Können – mal filigran, mal kraftvoll, mal akustisch, mal elektrisch, mal zur Begleitung, mal als Solist. Zwischen den Songs bot Val immer wieder Informationen über die Songs, ihre Entstehung und Bedeutung. So manche Anekdote brachte die Zuhörer zum Schmunzeln.

Das Publikum war begeistert und sparte nicht mit Applaus. Gerne ließen sich Fred & Val um einige Zugaben bitten.

tonART

Manuela Wirth, Berthold Schäfer und Michael Faust gaben als Trio zum zweiten Mal ein Konzert im „Kirchlein“. Wie schon bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt 2023 begeisterten und überzeugten sie ihr Publikum mit ihren musikalischen Darbietungen.

Manuela, Michael und Berthold blieben ihrem Motto treu präsentierten mit großer Leidenschaft „einfach nur“ die Songs, die sie selbst begeistern. Ob Blues, Soul, Folk Pop oder Singer Songwriter – mit ihrem umfangreichen Programm boten sie ihren Gästen eine große musikalische Vielfalt. Das Trio tonArt ist auf keine Musikrichtung, auf keine Sprache und auf keinen nationalen Ursprung festgelegt. Sie begeisterten ihr Publikum mit Songs wie „Sunny“ von Bobby Hebb, „Georgia on my Mind“ von Hoagy Carmichael, „Hit the Road, jack“ von Percy Mayfield, „Bei mir bist du schön“ von Sholom Sholem Secunda, „Have I told you lately that I love you“ von Van Morrison, „Keiner ist wie du“ von Gregor Meyle, „Love will keep us alive“ von Paul Melvyn Carrack u.a., „Autumn Leaves“ von Joseph Kosma u.a., „Wonderful World“ von Sam Cooke u.a., „Blowin in the Wind“ von Bob Dylan und viele weitere Songs.

Michael, der einen Fender Jazz Bass spielt und den man durchaus als Soundtüffler bezeichnen kann, passt mit seinem einzigartigen Spielstil hervorragend zu Bertholds Gitarrenspiel. Gitarre und Bass – diese beiden Instrumente bilden die Basis für Manuelas Gesang. Manuelas mitreisende Soulstimme erzeugt bei ihren Zuhörern immer wieder Gänsehaut oder aber auch feuchte Augen. Für seine Basssoli erhielt Michael Standing Ovation.

Manuela Wirth, Michael Faust und Berthold Schäfer behalten sich immer einen gewissen Freiraum vor, um auch spontane Improvisationen spielen zu können. Ihre Spielfreude und ihr musikalisches Können überzeugte und begeisterte das Publikum. Ihr wertschätzender, respektvoller und humorvoller Umgang miteinander trug zur äußerst angenehmen und entspannten Atmosphäre an diesem Abend bei. In langanhaltendem Applaus zeigte das Publikum seine Begeisterung und forderte mit nicht nachlassenden Zugaberufen eine Zugabe nach der anderen, die die Musiker gerne spielten.

Das nächste Konzert des Trios „tonArt“ ist im Frühjar 2025 geplant.

TRIORIO

Joachim Hausdorfer, Arne Kühr und Knut Kramer sind die Musiker des Gitarrentrios „TrioRio“. Alle drei Musiker sind klassisch ausgebildete Gitarristen. Ihre Konzerte sind geprägt von einer musikalisch erstaunlich umfangreichen Bandbreite und einer fast unerschöpflichen Vielfalt an Stilrichtungen und Klängen. Ihre Zuhörer können die Leidenschaft des argentinischen Tangos, die Lebensfreude der karibischen Musik und den pulsierenden Rhythmus in der Musik Brasiliens förmlich spüren. Joachim, Arne und Knut überzeugen zudem mit ihrem dynamisch-kraftvollen Spiel grooviger Popsongs ebenso wie mit ihrer einfühlsamen Vertonung sehnsuchtsvoller, verträumter Melodien Spaniens und ihrer respekltvollen Präsentation der tiefgründigen Musik von Johann Sebastian Bach.

Arne und Joachim sind seit fast 30 Jahren befreundet und fast genauso lange musikalisch verheiratet. Vor ca 10 Jahren haben sie in Knut den perfekten dritten Mann für ihr Duo gefunden – aus dem Duo wurde das Gitarrentrio „TrioRio“. Als Musiker dieses Trios sind sie perfekt aufeinander eingestimmt.

Knut Kramer war schon mit 6 Jahren von den Klängen einer Gitarre tief beeindruckt. Akkorde, Melodien und Musik begeistern ihn noch heute und seine Faszination für dieses Instrument ist ungebrochen. Musizieren ist für Knut zugleich auch Meditation. Joachim Hausdorfer war erfahrener Bassist, als er das Musikstudium begonnen hat. Im Rahmen dieses Studiums, in dem auch ein klassisches Instrument verlangt wird, entschied er sich eher zufällig für die Konzertgitarre. Aus dieser Entscheidung entwickelte sich seine große Leidenschaft für das Musizieren auf der akustischen Gitarre. Er gibt heute außerdem Gitarrenunterricht, auch an der Musikschule. Arne Kühr, der mit seinem Duo „My Campfire Songbook“ erst Ende Januar im „Kirchlein“ ein Konzert gegeben hat, musiziert schon seit über 40 Jahren. Er wollte schon von klein auf Musik machen ohne aber zu wissen, wie das eigentlich geht. Zunächst erhielt er Klavierunterricht, dann lernte er das Gitarrespielen. Die Gitarre wurde zu seinem Instrument. Nach seinem Studium arbeitet er als Gitarrenpädagoge und Gitarrist. Er unterrichtet an der Musikschule in Gießen und gibt außerdem viele Konzerte sowohl als Solist als auch mit Orchester. Außerdem steht er mit seinem Duo „My Campfire Songbook“ und dem Gitarrentrio „TrioRio“ immer wieder begeistert und begeisternd auf der Bühne.

Das Publikum darf sich auf einen unterhaltsamen Abend mit abwechslungsreichem und anspruchsvollem Programm und voller Leidenschaft präsentierten Musikvorträgen freuen.

Vor Konzertbeginn bieten wir Ihnen ein saisonales, hausgemachtes Gericht, über das ich Sie bei Ihrer Anmeldung gerne informiere. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an!

Samstag, 23. März 2024
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Eintritt: 13,00 €

Kartenvorbestellung bitte unter 06409/6624707 erforderlich.

Stefan Keil am Mikro beim Event im "Kirchlein"

STEFAN KEIL

Stefan Keil, geboren in Lich, wuchs in einer musikalischen Familie auf. Zunächst autodidaktisch, später durch klassischen Bassunterricht bei Frank Höffliger und Markus Runzheimer erlernte er das Bass-Spielen. 1987, mit 17 Jahren, tritt er erstmals als Sänger und Bassist in einer Metall-Band auf. Es folgten zahlreiche Auftritte mit verschiedenen Bands. Vom reinen Bassisten und Sänger hat sich Stefan Keil zu einem Musiker entwickelt, der seine E-Gitarre favorisiert, aber dennoch einen guten Basslauf zu schätzen weiß.

Auf diesem abwechslungsreichen Weg begegnete er 1992 erstmals der Musik von Neil Young. Er entdeckte diese Musik für sich und kann sich seitdem eine Welt ohne diese wunderschönen Lyrics nicht mehr vorstellen. Im Duo mit seinem Freund und Mentor Peter Müller spielte er seit 2013 Konzerte mit Neil Young Cover-Songs. Der viel zu frühe Todt seines musikalischen Bruders Peter Müller im Jahre 2016 hinterließ eine sehr große Lücke.

Seit 2015 sind Stefan und Una Keil als Duo mit ihrem Neil Young-Programm auf der musikalischen Bühne zu hören und zu sehen. Una war bei Studioaufnahmen schon vor dieser Zeit mit im Team. Heute ist Una u.a. für den Backgroundgesang und die Technik zuständig.

Fans und Presse sind sich einig: Stefan Keil ist Deutschlands bester Neil Young Interpret. Kein anderer Interpret ist so nah am Original – nicht nur musikalisch, sondern auch optisch.

Das Duo Stefan Keil und Una Keil präsentiert Songs aus Stefans drei CDs „Forever Young“ (2013), “Tell Me Why“ (2014) und „Country Home“ (2015/16). Sie überzeugen mit guter, handgemachter Musik, die zum Träumen, Sich-Erinnern und/oder Neu-Entdecken einläd. Stefan unterhält sein Publikum aber auch mit zahlreichen, kleinen Anekdoten zu den Songs und über deren Entstehung. Ebenso wird er die für seinen Werdegang ganz besondere Bedeutung von Peter Müller als Freund, Gitarrist, Weggefährte und Produzent aufgreifen.

Vor Konzertbeginn bieten wir Ihnen ein saisonales, hausgemachtes Gericht, über das ich Sie bei Ihrer Anmeldung gerne informiere. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an!

Freitag, 08. März 2024
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Eintritt: 12,00 €

Anmeldung bitte erforderlich unter 06409/6624707.

TRIO SOMETIMES

Vor ausverkauftem Haus gaben Eva Saarbourg (Gitarre, Gesang), Martina Mulch-Leidich (Gesang) und Ed Westerdale (Bass, Geige, Gitarre, Gesang) ihr zweites Konzert im „Kirchlein“. Sie begeisterten mit ihrer Musik, ihrem umfassenden Repertoire und ihrer mal informativen mal humorvollen Moderation die zahlreichen Gäste.

Die Auswahl der Songs war vielfältig. Zu Beginn des Konzerts trugen Eva und Martina „Time after Time“ von Cindy Lauper vor. Bei dem folgenden Song „Sunrise“ von Nora Jones überzeugten Eva, Martina und Ed als Trio. Überhaupt traten die Musiker immer wieder in wechselnder Kombination auf. Als Trio spielten sie z.B. die Lieder „Kathy’s Song“ von Simon & Garfunkel, „Über den Wolken“ von Reinhard Mey, „My Dear“ von Katzenjammer, „Walking in Memphis“ von Marc Cohen und andere. Auch Eds neuer Song „Happier Place“, bei dessen Vortrag das harmonische Zusammenspiel zwischen Ed, Eva und Martina ganz besonders deutlich wurde, begeisterte das Publikum. Bei dem beeindruckenden Vortrag des Songs „The Hanging Tree“ aus dem düsteren Film „Hunger Games“, überraschte Ed die Anwesenden mit zwei Geigen-Soli des Komponisten Tommy Peoples.

Die Stücke „Cover me in Sunshine“ von Pink und „Dein ist mein ganzes Herz“ von Heinz Rudolf Kunze trugen Eva und Martina als Duo vor. Eva und Ed spielten als Duo die Songs „Stay“ von Lisa Laeb und „Fast Car“ von Tracy Chapman.

Alle Anwesenden genossen ganz offensichtlich diesen Abend. Die Atmosphäre im Gastraum des „Kirchleins“ war stimmungsvoll. Die Gäste zeigten sich ausgesprochen aufgeschlossen und nahmen jede Möglichkeit wahr, begeistert und leidenschaftlich mitzusingen. Sie genossen den Abend, die Musik, die Unterhaltung und die Stimmung. Ihr kräftiger und langer Applaus erfreute und berührte die drei Musiker. Eva, Martina und Ed dankten ihrem Publikum mit einer großzügigen Zugabe. Sie ließen das Konzert mit den beiden stimmungsvollen Klassikern „Let it be“ und „Halleluja“ ausklingen.

Das nächste Konzert des Trios „Sometimes“ im „Kirchlein“ ist für das vierte Februarwochenende 2025 geplant.

Simply4friends live beim Event im Kirchlein

SIMPLY4FRIENDS

Der jährlich wiederkehrenden Einladung zum Kaffeeklatsch und anschließendem Konzert mit dem bekannten und beliebten unplugged Quartett „Simply4friends“ waren zahlreiche Menschen gefolgt. Der Gastraum war bis zum allerletzten Platz gefüllt. Die Gäste genossen zunächst bei angeregter Unterhaltung die leckeren Herzwaffeln, wahlweise mit Vanilleeis, Sahne und hausgemachtem Rumtopf. Danach ließen sie sich von dem beliebten Cover-Quartett „Simply4friends“ auf eine musikalische Reise mit Songs aus den 60-igern bis heute mitnehmen.

Mit dem 2018 veröffentlichten Song „Shotgun“ von George Ezra begann das Konzert schwungvoll. Bei der anschließenden Begrüßung der Anwesenden durch den Gitarristen Guido Linke stellte dieser auch die übrigen Bandmitglieder vor. Im weiteren Verlauf des Konzerts folgte eine große Auswahl bekannter Songs der letzten 60 Jahre. Songs mal mit englischen, mal mit deutschen Texten, immer aber von den vier Musikern Christiane, Sabine, Wolfgang und Guido neu interpretiert. Jeder Song wurde im Wechsel von einem der vier Musiker vorgestellt. Zu hören waren u.a. „Angel in Blue Jeans“ von Train, „Lemmon Tree“ der deutschen Band „Fools Garden“, „100 Leben“ von Johannes Oerding, der Klassiker „Sound of Silence“ des amerikanischen Duos Simon & Garfunkel aus den 60-iger Jahren, „Sekundenglück“ von Herbert Grönemeyer, „Über den Wolken“ von Reinhard Mey aus den 70-iger Jahren – um nur einige Lieder zu nennen. In der von den Musikern weitgehend neu überarbeiteten Setliste fand sich auch der Song „ Junge“ von der Band „Die Ärzte“. Er brachte so manche der Anwesenden zum Schmunzeln: ‚Was werden bloß die Nachbarn sagen?‘ – an diese ständige Sorge einer Mutter im Deutschland der 70-iger Jahre konnten sich noch viele Gäste erinnern.

Die Gäste dankten „Simply4friends“ mit langanhaltendem Applaus und Zugabe-Rufen. Mit viel Freude erfüllten die Musiker mit dem Lied „Hallelujah“ von Leonhard Cohen diese Erwartung ihrer begeisterten Zuhörer. Spontan, auf Wunsch zweier Gäste, beendete das Quartett „Simply4Friends“ sein Konzert mit dem Lied „The Rose“ von Bette Midler und „Leaving on a Jet Plane“ von John Denver.

Es war ein stimmungsvoller, abwechslungsreicher Sonntagnachmittag, den die vier Musiker ihrem Publikum bescherten. Für Sonntag, 19. Januar 2025 ist das nächste Konzert geplant.

Siobhan Prendergast am Mikro live

CELTIC TREE

Erkältungskrankheiten machen auch vor Musikern nicht Halt. So kam es, dass sich John Morrell am Abend vor dem Konzert abmelden musste. Dank seiner und Siobhans Bemühungen und der Bereitschaft der beiden Musiker Ed Westerdale und Sabine Raatz-Bernhard kurzfristig einzuspringen, konnte das Konzert stattfinden.

Die Gäste im ausverkauften Gastraum des „Kirchleins“ genossen einen großartigen Abend mit keltischer Musik. Siobhan Prendergast (Gesang/Whistles) zeigte sich einmal mehr als humorvolle und äußerst unterhaltsame Frontfrau der Formation „Celtic Tree“. Ihre Moderation, gespickt mit Witz und Charme, bot den Anwesenden viele Informationen. Ed Westerdale, vielen bekannt als Geiger der Band „Celtic Tree“ übernahm kurzfristig John Morrells Part. So überzeugte er als Gitarrist und als Sänger. Sabine Raatz-Bernhard, ein neues Gesicht im „Kirchlein“, beeindruckte die Zuhörer mit ihrem Können auf dem Akkordeon.

Das Trio „Celtic Tree“ spielte klassische irische und schottische Hits wie z.B. „The Night Visit“, „Wild Rose“, „Loch Lomond“, „Dirty old Town“, „Molly Malone“ u.a. Bei vielen dieser bekannten Songs sang das Publikum kräftig mit. Die Refrains einiger Songs hatte Siobhan auf Plakate geschrieben. So erleichterte sie den Gästen das Mitsingen. Ihr Können auf dem Akkordeon stellte Sabine u.a. bei der schwungvollen schottischen Tanzmelodie „The Dashing White Sergeant“ unter Beweis. Sie spielte diese Melodie im Duett mit Ed, der diesen Song auf der Geige spielte. Ed, der ebenfalls moderierte und zwischen den Liedern immer wieder interessante Informationen einfließen ließ, stellte dem Publikum auch einige weniger bekannte Stücke vor. Zu nennen ist hier u.a. die schaurige Geschichte von „Half Hanged Maggie“ und das von ihm getextete und für Gitarre komponierte Stück „There’s a Happier Place“.

Während des Konzerts sparten die Zuhörer nicht mit Beifall. Auch begeisterte Zwischen- und Zurufe waren immer wieder zu hören. Am Ende des Programms ließen die Fans nicht locker und forderten mit ihrem lautstarken Applaus eine Zugabe. Siobhan, Ed und Sabine von Celtic Tree ließen sich gerne erweichen und erfüllten diesen Wunsch.

Mit ihrer Musik, ihrem Können, ihrem Temperament und ihrer Spontanität ließen die Musiker für ein paar Stunden die Alltagssorgen kleiner werden. Am ersten Februarwochenende 2025 ist im „Kirchlein“ das nächste Konzert der Band „Celtic Tree“ geplant.