Michael Diehl mit Gitarre und Florezelle Amend am Mikro live im "Kirchlein"

2INJOY

Zahlreiche angemeldete und einige spontane Gäste waren gekommen und füllten den Gastraum des „Kirchleins“ bis auf den allerletzten Platz. Sie widmeten sich aufmerksam den musikalischen Darbietungen von Florezelle und Michael. Beide faszinierten mit ihrem Können, ihrer Kreativität, ihrer Ausdrucksstärke und ihrer Nähe zum Duo-Partner ebenso wie zum Publikum. Florezelle begeisterte ganz besonders mit ihrer souligen Stimme, die mal flüsternd, dann lautstark, mal hell, dann tief, mal zart, dann machtvoll den Raum erfüllte. Michael faszinierte die Gäste mit seinem Gitarrenspiel und seinem Können als Fingerstylist.

Die Zuhörer ließen sich von Anfang an auf die Musik ein. Sie widmeten ihre volle Aufmerksamkeit den Darbietungen des Duos „2inJoy“, dessen Eigeninterpretationen von z.B. „Learning how to fly“, „Caravan of Love“, „Love of my life“, „Here I go again“, „Love is the Key“ u.a. wahre Begeisterungsstürme auslösten.

Mit der außergewöhnlichen Interpretation des U2 Klassikers „Still Heaven found what I’m looking for“ begeisterte Michael dieses Mal in besonderer Weise auch als Sänger. Bei dem Song „Just the two of us“ von Bill Withers stellte er seine neue Jozsi Lak Nylon Crossover Gitarre vor, die mit einem ausgesprochen warmen und besonderen Sound überzeugt.

Das Publikum war von den Darbietungen dieses Abends zutiefst beeindruckt. Viele Male hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Am „vorläufigen“ Ende des Konzerts schien es, als wolle der Applaus nicht enden.

Mit einer großzügigen Zugabe dankten Michael und Florezelle ihren begeisterten Gästen.

Jördis Tielsch mit Violine beim Konzert im "Kirchlein"

JÖRDIS TIELSCH

Jördis – gerade mal 26 Jahre alt – lebt für ihre ganz große Leidenschaft – die Musik. Sie begnügt sich allerdings nicht damit ein Instrument zu spielen. Vielmehr hat sie zahlreiche Fähigkeiten und erstaunliches Können entwickelt. Damit bringt sie in vielen Variationen die Musik mit großer Leidenschaft dem Publikum nahe.

Mit nur sechs Jahren erhielt Jördis Unterricht an der Geige und entwickelte schon bald eine erstaunliche Virtuosität. Dieses grandiose Geigenspiel gepaart mit ihrer warmen, markanten und facettenreichen Stimme zog die Zuhörer schon früh in ihren Bann. Im Laufe der Jahre entwickelte sie sich stetig weiter, lernte die Instrumente Klavier und Gitarre, komponierte und textete eigene Songs, veröffentlichte vier Studioalben, u.v.m. Zudem erwarb sie die ganz besonders beeindruckende Fähigkeit, ihr Können auf eine äußerst charmante, informative, unterhaltsame und mitreisende Art auf der Bühne zu präsentieren. Dabei schwingt immer eine große Leichtigkeit und Freude mit und überträgt sich auf ihre Gäste.

Ihr Musikstil, Jördis beschreibt ihn als Folk-Pop, ist geprägt durch ihre Aufenthalte in den USA und Irland, aber auch durch musikalische Vorbilder wie Joni Mitchell, Mary Chapin Carpenter, The Corrs, u.a. Während eines Auslands-semesters in Dublin tauchte Jördis Tielsch in die Pub-Live-Musikkultur Irlands ein und ließ sich außerdem von der irischen Natur inspirieren. Sie hat Irland lieben gelernt und bringt diese besondere Verbundenheit in vielen Titeln ihres vierten Studioalbums zum Ausdruck. „New Mornings“ – der Titel dieses komplett selbst komponierten und getexteten Albums – erzählt von Aufbruch und Neuanfang.

In ihrem Konzert trug sie einige Songs dieses aktuellen Albums vor. Gleich der erste Song trug den Titel „New Mornings“. Es folgten Lieder wie „What Are You Waiting For“, „Embrace Your Fears“, „Home“, „Call Out The Sun“ und „Catch Me If You Can“. „Die kleinen Dinge“ , „Kopfüber“, „Goodbye“ u.a. sind Songs aus ihren früheren Alben. Auch das irische Trditional „Go Lassie Go“ fehlte nicht und wurde von den Zuhörern ebenfalls mit großem Applaus bedacht.

Jördis führte auch durch das Programm und moderierte mit ihrer sympathischen Art. Sie sprach das Publikum direkt an, forderte zum Mitsingen auf, informierte über die Songs und begeisterte mit ihrer Freude, Lebendigkeit und Leichtigkeit.

Peter Schneider begleitete Jördis mit seinem fein abgestimmten Spiel auf der Gitarre und vervollständigte so ihre musikalischen Darbietungen.

Das Publikum war restlos begeistert und tief beeindruckt. Bei Konzertende wollte der Applaus nicht enden. So ließen sich Jördis und Peter gerne um eine großzügige Zugabe bitten.

Portät Ingi Fett mit Mikro

INGI FETT

Ingi Fett sagt von sich selbst „Singen war mein Kindheitstraum“. Sie war schon immer fasziniert von Musik im Allgemeinen, ganz besonders aber von Gesang. Diese Faszination war so stark, dass Ingi bereits im Alter von acht Jahren als Solistin im Kinderchor ihre ersten Bühnenerfahrungen machte. Sie hatte keine Scheu, fühlte sich bestätigt und motiviert und begann fortan zu üben, zu üben, zu üben.

Ihre Leidenschaft für den Gesang wuchs und so hatte sie als Frontsängerin auf vielen Bühnen, in unterschiedlichen Formationen – u.a. Cherity, Seven Minds, Get me Five – zahlreiche Auftritte. Ab dem Jahr 2000 trat Ingi Fett zusammen mit Tom Pfeiffer und Heinz-Jörg Ebert in der Formation „Die drei Stimmen“ auf. Mit ihren Einnahmen unterstützten sie maßgeblich soziale und gemeinnützige Projekte. 2014, nach knapp 15 Jahren mit ständig wachsenden organisatorischen Anforderungen, zog sich das Trio zurück. Ingis Gesangesleidenschaft aber blieb ungebrochen und so begann sie ihre Karriere als Solokünstlerin und Sängerin. Mit ihrem stimmungsvollen Programm schlägt sie Brücken vom Schlager über Pop, Jazz Soul und Musical bis hin zu leidenschaftlich interpretierten Balladen.

Während ihrer musikalischen Laufbahn begegnete Ingi Fett vielen Bands und vielen Musikrichtungen, u.a. auch der erfolgreichen schwedischen Popgruppe „ABBA“. Deren Musik berührte Ingi auf ganz besondere Weise und so entschloss sie sich in 2018, ein ABBA-Konzert zusammen zu stellen. 2019 war es dann so weit – Ingi Fett sang drei ABBA-Konzerte, die sich großen Zuspruchs erfreuten. Leider wurden auch ihre Aktivitäten durch die bekannten Corona-Maßnahmen ausgebremst. Um so mehr freut sich Ingi Fett jetzt darauf, ihr ABBA-Programm wieder zu beleben. Die Popgruppe „ABBA“ ist für Ingie eine der besten Bands, eine Band, deren Musik zum Zuhören, Mitsingen, Träumen und Tanzen einlädt.

Ingi selbst versteht ihre Stimme als ein besonderes Geschenk, da sie es ihr ermöglicht, „Menschen in schöne Momente tauchen zu dürfen“. Sie möchte mit Ihrer Stimme ihren Zuhörern „Bilder malen“ und das gelingt ihr in besonderer Weise bei der wunderschönen Musik von ABBA.

Freitag, 01. Juli 2022
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Eintritt: 12,00 €

Anmeldung erforderlich unter 06409/6624707

Duo Fred & Val live im Kirchlein

FRED & VAL

Manfred Herr aus Wetzlar und die Französin Valérie Nicolas, die seit ca. 30 Jahren in Deutschland lebt, sind das Duo „Fred & Val“.

Sie lernten sich 2005 über die Musik kennen. Dem Wunsch einer gemeinsamen Freundin entsprechend traten Manfred und Valérie 2008 erstmals gemeinsam als Duo auf. Nicht nur ihren Zuhörern, auch ihnen selbst machte dieser erste Auftritt so viel Freude, dass sie von da an als das Duo „Fred & Val“ ihre Musik dem Publikum präsentieren.

In ihren ersten Jahren (2008 bis 2012) lag ihr musikalischer Schwerpunkt beim reinen Blues – „One Voice – One Guitar“. Nachdem Val 2013 auch das Spielen der Gitarre erlernte, erweiterten sie ihr Repertoire zu einer Mischung aus Blues, Folk und Singer/Songwriter-Stücken.

Ihre Musik ist ehrlich und handgemacht. Fred & Val zeigen, was sie bewegt. Sie sind mal nachdenklich, mal laut, mal verletzlich, mal feurig. In ihren eigenen Songs vereinen sie Erlebnisse aus der Vergangenheit mit Einflüssen aus der Gegenwart und Hoffnungen für die Zukunft.
Der rein musikalische Vortrag wird von Val hin und wieder unterbrochen für ihre lebendigen, auch nachdenklichen Erzählungen und Anekdoten.
Fred & Val lieben und leben ihre Musik. Ungebremste Leidenschaft und unbändige Energie drücken sich sowohl in Vals mit warmer und tiefer Stimme vorgetragenem Gesang als auch in Freds filigranem, akzentuierten Blues-Gitarrenspiel aus.

Das Duo „Fred & Val“ hat 2008, 2012 und 2015 seine CD-Trilogie veröffentlicht. Im Frühjahr 2020 stellen sie ihre neue CD „10 Years on the Road“ der Öffentlichkeit vor.

Samstag, 25. Juni 2022
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Eintritt: 12,00 €

Anmeldung erforderlich unter 06409/6624707

Duo Balladeire - Sabine Burock und HO. Moritz live im "Kirchlein"

BALLADEIRE

Balladeire Duo – seine Musik bietet viele Besonderheiten.

Die Sängerin Christine Burock und der Gitarrist HO. Moritz sind zwei der vier Musiker des Quartetts „Balladeire“. Seit vielen Jahren treten sie auch als Duo sehr erfolgreich auf.

Der Name „Balladeire“ ist nicht nur eine melodische Aneinanderreihung von Buchstaben. Er ist vielmehr entstanden aus den beiden Wörtern „Ballade“ und Irland oder besser „Eire“ – dem aus der gälischen Landessprache stammenden Wort für Irland.

Ihr musikalisches Spektrum ist groß. Balladeire greift auf bereits existierendes Songmaterial aus den Bereichen Songs, Chansons, Acoustic Pop zurück, um daraus etwas vollkommen Neues zu kreieren.

Ihre Musik ist emotional, leidenschaftlich, professionell. Christine Burocks samtklare Stimme erreicht den Zuhörer mit unwiderstehlicher Eindringlichkeit und empathischer Intensität. HO. Moritz‘ Spiel auf der Akustikgitarre unterstützt diese Wirkung.

Beide Musiker lassen den Klängen ihrer Musik Zeit und Raum sich auszubreiten und auszuklingen. Dem Zuhörer gewähren sie so Zeit zum Träumen und Nachspüren.

Das Repertoire des Duos „Balladeire“ ist auch in sprachlicher Hinsicht bemerkenswert. So tragen sie Songs in deutscher, englischer, französischer, spanischer, portugiesischer und türkischer Sprache vor.

Der Zuhörer kann auf viele Besonderheiten gespannt sein.

Samstag, 14. Mai 2022
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Eintritt: 12,00 €

Kartenvorbestellung erforderlich unter 06409/6624707

Bepler Mayer Jazzduo live im Kirchlein

BEPLER MAYER JAZZDUO

Das Bepler Mayer Jazzduo spielte zum wiederholten Male im „Kirchlein“. Knapp 20 Zuhörer waren gekommen um sich von Sigrun und Burkhard musikalisch verwöhnen zu lassen.

Für ihre Musik greift das Bepler Mayer Jazzduo auf ein großes Repertoire aus Jazzstandards, Swing, Blues, Latin und Balladen zurück. Ihre Interpretationen waren auch an diesem Abend musikalisch ebenso anspruchsvoll wie emotional. Hervorzuheben ist vor allem die musikalische Harmonie zwischen Sigrun und Burkhard. Diese Harmonie, dieses gegenseitige musikalische Verständnis zeigt sich im Zusammenspiel von Stimme und Gitarre. Beim Zuhörer entsteht der Eindruck, dass die Gitarre mit der Stimme singt, dass die Gitarre die Stimmungen, die im Gesang entstehen, unterstreicht, verstärkt, steigert.

Mit viel Swing begann das Konzert, als der Song „Comes Love“ aus dem Jahre 1939 erklang. Im Laufe des Abends spannte sich über 78 Jahre ein musikalischer Bogen – von 1930 bis 2008. Aus dem Jahre 1930 erklang der Song „On the sunny side of the street“ von Mc. Hugh/Fields. Es folgten Songs wie „Invitation“ (1952) von Bronislau Kaper, „My Foolish Heart“ (1949) von V. Young/N. Washington, „Whisper Not“ (1956) von B. Golson und L. Feather, „Dat Dere“ (1960) von B. Timmons und O. Brown jr., „Afro Blue“ (1955) von M. Santamaria und C. Tajder, „Worrysome Heart“ (2008) von Melody Gardot, und einige andere mehr.

Burkhard Mayer zeigte sich auf seiner 7-saitigen Gitarre zum einen als einfühlsamer Begleiter. Er unterstützte die Stimmung, die sich durch Sigruns ausdrucksstarke, emotionale und temperamentvolle Stimme einstellte, in dem genau zutreffenden Maß. Er beeindruckte und überzeugte das Publikum aber auch immer wieder als Solist. Ganz besonders hervorzuheben ist dabei sein Solovortrag bei dem Song „Peace“ (1959) von H. Silver.

Die Zuhörer waren von dem musikalischen Können des Bepler Mayer Jazzduos begeistert und sparten nicht mit Applaus. Sigrun und Burkhard ließen sich gerne um eine Zugabe bitten und so erklangen zum Abschluss des Konzerts die beiden Songs „Throw it away“ von A. Lincoln und „I fall in love to easily“ von J. Styne.

Zu ihrem Repertoire gehören Songs von Duke Ellington, Benny Golson, Harald Arlen, Cole Porter und Abbey Lincoln.

Burkhard Mayers Gitarrenspiel überzeugt durch kreatives, hochwertiges, handwerkliches Können. Sigrun Beplers Stimme fasziniert durch ihre bemerkenswerte, emotionale Ausdruckskraft.

Das Zusammenspiel dieser beiden Künstler lässt Interpretationen entstehen, deren Intensität und Intimität – gepaart mit dem nötigen Swing – überzeugte Jazzliebhaber ebenso wie das breite, interessierte Publikum begeistern.

Samstag, 04. Dezember 2021
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Eintritt: 12,00 €

Anmeldung erforderlich unter 06409/6624707

Musiker des Trio Trallafitti mit Instrumenten live im "Kirchlein".

TRIO TRALLAFITTI

05. Februar 2022, Gästehaus „Am Kirchlein“
Trio Trallafitti – auch sein zweites Konzert im „Kirchlein“ begeisterte die Zuhörer

Auch wenn das Trio Trallafitti mit seiner Musik in der breiten Öffentlichkeit (noch) nahezu unbekannt ist, so haben Susanne, Ralf und Thilo doch eine große Fangemeinde mitgebracht.

Ihre instrumentalen Interpretationen bekannter Melodien übertrafen bei den Gästen alle Erwartungen und sorgten für große Überraschung und Begeisterung. Melodien wie „Miss Marple theme“ von Ron Goodwin, „Hey Joe“ von Jimi Hendrix, „Albatros“ von Peter Green, „James Bond“ von John Barry, „Här kommer Pippi Langstrump“ von Jan Johansson u.a.. erfuhren durch Ralfs Kreativität und Können eine Neuinterpretation. Diese setzten Ralf, Susanne und Thilo gemeinsam um in eine mitreißende, begeisternde und überzeugende musikalische Darbietung.

In den zurückliegenden Monaten haben die drei Musiker des Trios Trallafitti ihr Programm aber auch erweitert. So spielten sie neben den bisherigen Filmklassikern u.a. noch Auszüge aus den Soundtracks des Roadmovies „Paris, Texas“ und der Kinodoku „Flammend Herz“. Mit „Hej Leo“ – eine kurze Hommage an Leo Kottke – stellten Susanne, Thilo und Ralf ihrem begeisterten Publikum auch eine neue Eigenkomposition vor. Erstmals kamen bei diesem Konzert eine Mandoline und eine Slidegitarre zum Einsatz.

Mit seinem Applaus und den begeisterten Zurufen forderte das Publikum eine Zugabe, die die drei Musiker des Trios Trallafitti gerne gewährten.

Die beiden Musiker des Duo Tonland am Mikro beim Konzert im Kirchlein

DUO TONLAND

Der Leitsatz des Duos Tonland könnte treffender nicht sein. Isabell Neumann und Jörg Becker, die auch privat ein Paar sind, ließen das Publikum während ihres gefühlvollen Vortrags der eigenen Songs an ihren Träumen, Zielen, Erfahrungen und Beobachtungen teilhaben.

Isabell schreibt die Texte in ihrer klaren Sprache. Sie widmet sich sowohl Ereignissen und Begegnungen aus ihrem persönlichen wie auch gesellschaftlichen Umfeld. Jörg vertont diese Texte. So entstehen Songs, die sich mit erstaunlicher Leichtigkeit selbst kritischen Themen widmen, die die Wirklichkeit nicht leugnen, die dazu ermutigen aus vermeintlichen Fehlern oder Rückschlägen Positives zu ziehen.

Zu Beginn des Konzerts erklangen Eigenkompositionen wie „Liebe und Mut“, „Horizont“, „Nichts außer Liebe“, „Lass uns neue Wege gehen“, „Du wirst schon sehen“ u.a. Ihre beiden neusten Songs „Avatare“ und „Millionen Farben“ trugen sie nach der Pause vor. Dabei setzen sie sich im erstgenannten Song mit dem Druck auseinander, den die digitale Welt auf viele Menschen ausübt. In „Millionen Farben“ thematisiert Isabell die Erfahrung, dass wir auch Veränderungen und Rückschläge durchaus ins Positive wenden können.

Neben den vielen Eigenkompositionen begeisterte „Tonland“ das Publikum auch mit Coversongs wie „Dein ist mein ganzes Herz“ und „True Colors“.

Jörg zeigte sein Können auf der Gitarre, der er mal laute, kraftvolle aber auch leise, einfühlsame Klänge entlockte. Auch seine Gesangseinlagen im Duett mit Isabell überzeugten die Gäste. Gekonnt, mit viel Humor moderierte Isabell das Konzert.

Die authentischen Songs, deren gefühlvolle Präsentation, die beiden klaren Stimmen, das ausdrucksstarke Spiel auf der Gitarre und die humorvolle Moderation begeisterten das Publikum. Die Gäste dankten immer wieder mit lautstarkem Applaus und forderten am Ende des Konzerts eine Zugabe.

Mitte November 2021 erschien die neue EP „2.0“ des Duos Tonland. Die fünf Songs beschreiben Situationen ihres eigenen Lebens, mit denen sich der Hörer aber immer wieder identifizieren kann.

Duo Paul-Simpson-Project mit Publikum im "Kirchlein"

PAUL-SIMPSON-PROJECT

Das Duo „Paul-Simpson-Project“ mit dem Gitarristen Bernd Paul und der Sängerin Jennifer Simpson gab sein erstes Konzert im „Kirchlein“. Es wird ganz bestimmt nicht das letzte gewesen sein!

Im nächsten Jahr feiert das Duo sein 20-jähriges Bestehen. In all diesen Jahren haben sich die beiden Musiker in die Herzen vieler Menschen gespielt. So verwunderte es nicht, dass der kleine Gastraum des „Kirchleins“ bis auf den letzten Platz ausverkauft war.

Die Gäste kamen voller Vorfreude und Erwartung. Sie widmeten ihre Aufmerksamkeit mit Begeisterung den musikalischen Darbietungen des „Paul-Simpson-Projects“.

Jennifer zeigte ihr umfangreiches Können auf vielerlei Art. Vor allem überraschte und begeisterte sie mit ihrer ganz besonders vielseitigen Stimme. Diese erklang mal ausgesprochen tief, mal hoch, mal voluminös, mal filigran, mal kräftig, mal gefühlvoll, immer aber voller Ausdruck und ergreifend. Den Rhythmus vieler Songs betonte sie häufig mit perkussiven Elementen.

Bernd Paul begleitete sie auf seiner Akkustikgitarre und betonte bzw unterstrich mit seinem feinen Gitarrenspiel den Charakter der Songs. Jennifer und Bernd boten den Zuhörern ein rundum stimmiges Zusammenspiel, das bei manchen Songs auch im zweistimmigen Gesang zum Ausdruck kam.

Neben Songs wie „Purple rain: Maintheme“, „Zombie“, „Power of Love“, „Come together“, „Stand by me“, u.a. erklangen auch zahlreiche Eigenkompositionen. So z.B. „Pale Angel“, „Show me the way“, „The fleight of cranes“, „Amelie“, u.a.

Ein überraschender Höhepunkt des Abends war der Vortrag des „Halleluja“. Jennifer Simpson und Martina Mulch-Leidich, Sängerin des Duos „Sometimes“ und als Gast anwesend, präsentierten dem Publikum die spontan entwickelte Neuinterpretation dieses beliebten Songs.

Durch das Programm führte Jennifer Simpson auf ihre ruhige, warmherzige Art selbst.

Das Duo „Paul-Simpson-Project“ wird einen festen Platz in dem jährlichen Konzertangebot des „Kirchleins“ haben.

Cora Gladitz mit Dudelsack beim Auftritt im "Kirchlein"

CORA – SOLO

Cora – bekannt auch als Musikerin bei den Westerwald-Pipers – präsentierte mit ihrem Konzert „Cora solo“ ihr ganz persönliches und bemerkenswertes Soloprogramm. Sie überzeugte mit ihrem musikalischen Können, ihrer Vielseitigkeit, ihrer Offenheit, ihrer Spontanität, ihrem Wissen, ihrer hellen und klaren Stimme und ihrer sympathischen Art.

Auf besonderen Wunsch hatte Cora ihren Dudelsack mitgebracht. Laut und kraftvoll erschollen im „Kirchlein“ seine Klänge – die Gäste waren begeistert! So spielte Cora mit den Bagpipes Songs wie z.B. John Ryan’s Polka „Kommt ihr Gespielen“ und „My Home“ von Keel Row. Small Pipes, Gitarre, Mundharmonika und Fußschellen – Cora spielte diese Instrumente mit großem Können. Ihre Zuhörer waren voll des Staunens und der Bewunderung.

Die meisten ihrer vorgetragenen Songs sind Eigenkompositionen, für die sie Text und Melodie selbst verfasst bzw komponiert. Diese Stücke greifen allgemeine und persönliche Themen auf. Sie entstehen, weil sich ein Gedanke einschleicht, der Cora so lange nicht mehr loslässt, bis sie ihn zu Papier gebracht hat. Auf diese Weise entstandene Songs sind z.B. „Die Erde brennt“, „Die Morgen-Diät“, „Ich bin Künstler von Beruf“, „Illusions“, „Die letzte Schwalbe“, „Es ist nie zu spät“, „Ruore Roiwe, Geele Roiwe“ und einige andere mehr.

Zu jedem Song bot sie viele, umfangreiche Informationen. Diese trug sie mit ihrer klaren und lebendigen Stimme, vor Energie sprühend, vor und zog auch hier das Publikum in ihren Bann.

„Old, new, own & true“ – diesem Motto und damit sich selbst blieb Cora bei ihren Darbietungen treu. Ihre Zuhörer dankten es ihr mit lang andauerndem Applaus.