Kerné Kultur-Event 2025

KERNÉ-KONZERTLESUNG

Das erst seit Herbst 2024 bestehende Duo „Kerné“ mit der Autorin Natascha N. Hoefer und dem Musiker Jens Schneider bot seinem Publikum Einblicke in die Besonderheiten eines Lebens zwischen zwei Kulturen.

Natascha las hierzu aus ihrem autobiografischen Essay „Dazwischen“ (2024) mehrere Abschnitte. Diese widmeten sich z.B. den Themen „Abschied nehmen / neu Ankommen“, „Heimat(en) und Wurzeln“, typische kulinarische Speisen, u.a. Jens, dessen musikalischer Beitrag im Wechsel mit dem literarischen Part vorgetragen wurde, bot ein breites musikalisches Spektrum. Er begeisterte die Zuhörer mit traditionellen bretonischen und irischen Instrumentals (z.B.: „Dans Plinn“, „Jenny’s Welcome to Charlie“) ebenso wie mit zeitgenössischen Songs, z.T. in mittelhessischer Mundart (z.B.: „Dörfchen“, „De Himmel eass bloo“, „Schnitzel un Rippche“) und Eigenkompo-sitionen.

Die Gäste fanden großen Gefallen an der Präsentation des Themas „Zu Hause zwischen zwei Kulturen“. Sie zeigten sich bewegt und beeindruckt von den autobiografisch geprägten Lesungen und den abwechslungsreichen Songs, die auf vielfältige Weise das Thema der Konzertlesung aufgegriffen und verstärkt haben.

Quiches. Ein Stück Quiche Lorraine garniert mit Thymian und Rosmarin..

QUICHES & FRANZÖSISCHE WEINE

An diesem Abend hätte das Wetter nicht passender sein können. Es bescherte uns einen wunderbaren, warmen Sommerabend. Zahlreiche Gäste freuten sich über einen Platz auf der Terrasse. Andere bevorzugten den Gastraum, so dass auch hier fast jeder Tisch besetzt war.

Neugierig auf neue kulinarische Genüsse ließen sich die Gäste gerne auf die Empfehlungen des Hauses ein. So fand der Vin d’orange – ein nach provencalischen Rezepten hausgemachter Apéritif – viel Anerkennung. Ein Tomaten- und ein bunter Blattsalat standen in diesem Jahr als kleine Vorspeise auf der Karte.

Wie angekündigt hatten die Gäste wieder die Wahl zwischen drei Quiches-Varianten. Nicht fehlen durfte der Quiche-Klassiker „Quiche-Lorraine“, der immer besonders großen Zuspruch erfährt. Fischliebhaber konnten sich für eine Quiche mit Porree und Räucherlachs entscheiden. Als vegetarische Quiche-Variante stand in diesem Jahr eine Quiche mit Zucchini und Tomätchen auf der Speisekarte. Die drei französischen Weine, die speziell für diesen Themenabend und auf Empfehlung von Hanns Fertsch, Sommelier aus Bad Nauheim, angeboten wurden, fanden ebensfalls großen Zuspruch. Es waren ein Chardonnay 2023, Languedoc, ein Rosè 2024, Domaine des Echardières und Le Plan Classic Merlot 2023, Rhône. Jeder Gast fand das Passende für seinen Geschmack.

Beim Verzehr des französischen Dessert-Klassikers „Tarte Tatin“ mit Vanilleeis und Lavendelsirup erlebten die Gäste einen abschließenden kulinarischen Hochgenuss. Alternativ konnten sie auch ein hausgemachtes Beerenkompott mit Vanilleeis wählen.

Es war für alle Anwesenden ein stimmungsvoller, genussvoller und erholsamer Abend.

Korken edler Weine der Provence. Weingenuss.

GESCHMACKVOLL PREISWERT

Sommelier Hanns Fertsch führte die zahlreichen Gäste auf seine unkomplizierte und sehr ansprechende Art durch den Abend. Er informierte umfassend und unterhaltsam über die Charaktere der dargebotenen Weine, über die Weinanbaugebiete und Winzer, über die Tätigkeit eines Affineurs u.a.

Zur Verkostung kamen ein Aperitif und sechs handwerklich hergestellte, europäische Weine. Sie alle werden auf kleinen Weingütern mit viel Sorgfalt, Leidenschaft und handwerklichem Können produziert. Die aus Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland stammenden Weine fanden großen Zuspruch bei den Teilnehmern der diesjährigen Weinprobe.
In Absprache mit Hanns Fertsch waren die präsentierten Weine und die dargebotenen Häppchen – z.B. Gurkenschiffchen mit Lachs, Zucchini-Röllchen mit Ziegenfrischkäse und Aprikose, Rote-Linsen-Salat mit Feta, Lasagne-Törtchen mit Spargel und Fenchel – fein aufeinander abgestimmt.
Die Gäste folgten den Erklärungen aufmerksam, aufgeschlossen und interessiert. Zahlreiche Fragen wurden gestellt und von Hanns Fertsch gerne beantwortet.
Zwischen den einzelnen Verkostungen blieb genügend Zeit für Gespräche, so dass alle Anwesenden einen genussvollen, informativen Abend in geselliger Runde und angenehmer Atmosphäre erlebten.

Event sRs-Dialekt-Projekt

sRs-DIALEKT-PROJEKT

Im Gastraum des „Kirchleins“ war kein Stuhl mehr frei. Zahlreiche Gäste waren voller Erwartung und Vorfreude gekommen um das Mundart-Event der drei Künstler zu genießen. Siegward Roth und Berthold Schäfer, die beiden Urgesteine der von ihnen 1985 gegründeten Mundartgruppe „Fäägmeel“, schätzen und lieben das mittelhessische Platt. Jens Schneider – „neues“ Bandmitglied – stand schon in der 2012 gegründeten Gruppe „Meelstaa“ ,mit Berthold auf der Bühne. Jens bringt sich als Sänger und Mandolinespieler in die musikalischen Darbietungen ein.

Zu Beginn hatte Siegward Roth „Naues aus der Sproochkultur Mittelhessens. „Woarim sich die Mittelhesse fier ihr rollendes R schaame un woas doas met Ludwig XIV, em „Sonnekönich“, se dou hot“ präsentiert. An die kleine Lesung schloss sich der musikalische Teil an. Berthold und Jens spielten zur großen Begeisterung des fachkundigen Publikums „alte“ Fäägmehlsongs wie z.B. „Leäwiche Stowwe“ (lebendige Stuben), „Eisblomme“ (Eisblumen) und „Dann off aamol“.

Nach der Pause gab es dann von Siegward Roth Philosophische Betroachtunge zoum „Altwern ean Mittelhessen“ un zou de Traditione voo „Fabel un Ballade ean de mittelhessisch Kultur“. Einmal mehr wurde deutlich „Wir schämen uns der Moddersproach nicht!“ Im Anschluss folgten wieder von Berthold und Jens vorgetragene Mundartlieder. Dazu zählten u.a. „Philosophie-Blues“, „Junimojed“ (Junimorgen), „Klaaner Mann“ und „Ean de Kirch“.

Bertholds und Jens’ engagierter und mitreisender Vortrag blieb nicht ohne Wirkung. Die Gäste sangen die Refrains mit, freuten sich über die Inhalte der Lieder und applaudierten mit großer Begeisterung. Sehr gerne gaben Berthold und Jens unter großem Beifall mit „Mir sei Kerle“, „Noober’sch Gockel“ und dem legendäre Stück „Die Rure Roiwe Roppmaschin“ die vehement geforderte Zugabe.

WOLFGANG THIELE

Wolfgang Thiele hatte nicht zu viel versprochen – er nahm sein Publikum mit auf eine musikalische Reise bis zurück in die 30er Jahre. Auf der Mundharmonika von Arnd Hoffmann ausdrucksstark begleitet, boten die beiden Musiker ein umfangreiches und sehr abwechslungsreiches Programm. Zu ihrem Repertoire zählen Songs der
unterschiedlichsten Musikrichtungen und Epochen.

Der Abend begann mit „Midnight Special“ von Huddie Ledbetter, der Folk-Ikone der 30er/40er Jahre. 1927, vor fast 100 Jahren veröffentlicht war „Ol’ Man River“ der älteste Song des Abends. Aus ihrem äußerst umfangreichen und vielfältigen Repertoire hatten die beiden Musiker für diesen Abend u.a. Lieder wie „Island in the sun“ (1957), „What a wonderful world“ (1960), „Über den Wolken“ (1974), „Yesterday is here“ (1986), „Schuld war nur der Bossa Nova“ (1963), „Wieder hier“ (1998), „Capri-Fischer“ (1943) und zahlreiche weitere Songs ausgewählt.

Von Wolfgangs eigenen, selbst getexteten und komponierten Stücken trugen die beiden Musiker z.B. die Lieder „Ich will heute nicht“ und „Cause I’ve got the Blues“ vor.

Es war ein umfangreiches, abwechslungsreiches und vielfältiges Programm, das Wolfgang und Arnd ihren Gästen boten. Wolfgang, der auch die Moderation übernahm, gab den Zuhörern zahlreiche Informationen zu den einzelnen Songs. Für das Publikum war es außerdem sehr beeindruckend, dass Wolfgang jeden Text der vorgetragenen Lieder auswendig sang – ohne jegliche Hilfsmittel.

Wolfgang und Arnd überzeugten und begeisterten ihr Publikum. Dieses dankte immer wieder mit langanhaltendem Applaus. Im Gespräch nach dem Konzert betonten mehrere Gäste, wie sehr sie auch von Arnds Mundharmonika-spiel und dem fein aufeinander abgestimmten Zusammenspiel der beiden Musiker begeistert sind.

JÖRDIS TIELSCH

Jördis lebt für ihre ganz große Leidenschaft – die Musik. Diese bringt sie in vielen Variationen mit großer Begeisterung und auf äußerst charmante Art dem Publikum nahe.

Während ihres vierten Konzerts im „Kirchlein“ bot sie einen Mix aus eigenen Titeln, Instrumentalstücken und irischen Covers. Gleich zu Beginn des Konzerts spielte sie das irische Liebeslied „Red is The Rose“. Weitere irische Traditionals waren u.a. „Ashokan/Toss“ – ein Fiddle Instrumentalstück – und „Go lassie Go“. Bei dem schottischen Instrumentalstück „Dot the Dragon’s Eye“ begeisterte sie die Zuhörer mit ihrem Spiel auf der Geige.

Aus ihrem aktuellen Album hatte sie einige Songs für das Konzert an diesem Abend ausgewählt. So z.B. das Lied „Immer wenn ich dreh“. Dieses Lied thematisiert, wie schnell sich das Blatt manchmal wenden kann. Von ihrem aktuellen Album stammt auch das Lied „Der Ring“ . Hier gelingt es Jördis, einen kleinen Ausschnitt ihrer eigenen Familiengeschichte auf beeindruckende Weise mit den leider immer noch/immer wieder aktuellen Kriegs-schicksalen zu verbinden. Der Titel des ebenfalls neuen Songs „Niemand braucht so’n Typ wie dich“ spricht für sich.

Jördis zeigt an vielen aktuellen Themen großes Interesse und Engagement. Hierzu zählt auch die Deutsche Kinderhospitzstiftung. Mit „Alles Glück der Erde“, das sie ihrem verstorbenen Freund Marco gewidmet hat, kam sie in Kontakt mit der Kinderhospitzstiftung. Ein weiteres großes Thema ist für Jördis die Natur und deren Wertschätzung. Ihren eigenen Song „The river is me“ widmet sie deshalb dem Whanganui River in Neuseeland.

Das Publikum war restlos begeistert und tief beeindruckt. Bei Konzertende wollte der Applaus nicht enden. So ließ sich Jördis gerne um eine Zugabe bitten. Hierzu wählte sie den Klassiker „Fields of gold“ in der Version von Eva Cassidy.

Auch im Jahr 2026 soll es im „Klirchlein“ wieder ein Konzert mit Jördis Tielsch geben.

CHRISTIAN GÖMPEL

Christian Gömpel, Musiker und Gitarrenlehrer aus Niederwalgern, bevorzugt für seine Konzerte kleine Räume mit gemütlicher Atmosphäre. Er liebt es, unplugged zu spielen – ohne Mikrofon, ohne Verstärker, ohne Effekte. Das Thema seines diesjährigen Konzerts – Bob Dylan – hatte das Interesse vieler Menschen geweckt. Die Zuhörer genossen aufmerksam und interessiert Christians Darbietungen.

Er hatte für den Abend Songs aus den 60er und 70er Jahre gewählt, eine rein subjektive Auswahl, da ihn Bobs Lieder aus dieser Zeit am meisten interessieren. Er spielte sie auf seiner sechs- bzw zwölfsaitigen Westerngitarre.
Die Gäste genossen Songs wie „Tangled up in blue“, „Simple Twist“, „Like rolling stone“, „Forever young“, „Masters of war“, „Blowing in the wind“ um nur einige zu nennen.

Mit zahlreichen Informationen über Bob Dylan, die Christian größtenteils dessen Autobiografie, den Chronicles von 2004, entnommen hatte, gewann er zusätzlich die Aufmerksamkeit seines Publikums. Den ausgewählten Textstellen ordnete er jeweils einen passenden Song zu.

Die Gäste waren begeistert und beeindruckt. Ihnen gefiel dieser Mix aus spannender Information und gefühlvoller Musik. Dementsprechend anhaltend und fordernd fiel ihr Applaus aus.

Für das Jahr 2026 ist ein weiteres Konzert von Christian Gömpel im „Kirchlein“ geplant.

Weatherfild live beim Event im Kirchlein

WEATHERFIELD

Der Ankündigung des ersten Konzerts der Band „Weatherfield“ im „Kirchlein“ waren zahlreiche Gäste gefolgt. „Weatherfield“ wurde während der Corona-Pandemie von Martin Hering-Pownall gegründet. Ursprünglich waren bis zu 5 Musiker vorgesehen. Allerdings konnten Proben damals wegen der strengen Auflagen nur mit maximal drei Musikern stattfinden. So etablierte sich die Band in der heutigen 3er Besetzung mit Martin, Oliver und Volker. Wegen Martins Long Covid Erkrankung musste das Trio „Weatherfield“ eineinhalb Jahre pausieren und kann erst seit Sommer 2024 wieder Konzerte geben.

Bei der Auswahl der Songs spielen Genre oder Erscheinungsjahr keine Rolle. Musikalische Vorlieben der Musiker, besonderer Appeal der Stücke u.a. sind vielmehr ausschlaggebend. In der Originalfassung sind viele der gewählten Songs für Bands mit größerer Besetzung aufgenommen worden. Martin arrangiert die Songs deshalb neu für die klassische 3er Besetzung mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang. Manche Stücke, z.B. „The last time“ von den Rolling Stones, erhielten so ein vollkommen neues Gewand.

Für ihr erstes Konzert im „Kirchlein“ hatten die drei Musiker Martin, Oliver und Volker mit ihrer Songauswahl einen Bogen von den 1960er – hin zu den 2010er Jahre geschlagen. Das älteste Stück war „Waterloo Sunset“ von The Kinks (1967). „The importance of being idle“ von Oasis (2005) war der jüngste der vorgetragenen Songs. Weitere Lieder waren z.B. „Somewhere only we know“ (Keane), „Instant Karma“ (John Lennon), „There is a light“ (The Smiths), „There she goes“ (The La’s), „Sit down“ (James), „A day in the life“ (The Beatles), „The last time“ (The Rolling Stones) und viele andere.

Martin Hering-Pownall führte abwechslungsreich durch den Abend. Zu jedem Song hatte er interessante und z.T. spannende Informationen im Gepäck. Die Gäste hörten ihm aufmerksam zu und erfuhren so viel Neues. Musikalisch begeisterte Martin als Sänger, Gitarrist und Bassist. Oliver Zapf am Schlagzeug und Volker Rybowiak am Bass und als Sänger trugen ebenfalls entscheidend zu dem großartigen Gelingen dieses ersten Konzerts im „Kirchlein“ bei. Die Gäste forderten mit ihrem Schlussapplaus erfolgreich eine Zugabe.

Das Trio „Weatherfield“ wird voraussichtlich auch im kommenden Jahr ein Konzert im Gästehaus „Am Kirchlein“ geben.

TRIORIO

Ein Konzert von TrioRio mit den drei klassisch ausgebildeten Gitarristen Joachim Hausdorf, Arne Kühr und Knut Kramer lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Fans und Interessierte ins „Kirchlein“. Gäste und Künstler sahen dem Beginn des Konzerts erwartungsvoll entgegen.

Die drei Musiker hatten für den stimmungsvollen Auftakt des Konzerts vier Stücke der „Alten Musik“ – Rennaissance und Frühbarock – gewählt. Von Tobias Hume, einem im 16. Jahrhundert geborenen schottischen Komponisten, spielten sie die beiden Werke „The Earl of Salisbury’s Favorite“ und „The Earl of Sussex Delight“. Von Giovanni Paolo Cima, einem italiensichen Komponisten des 16. Jahrhunderts, trugen sie „La Gentile“ vor. Zu jener Zeit waren die Kompositionen sehr häufig Adligen oder deren Frauen gewidmet. Nach diesem Block folgte u.a. der im südamerikanischen Stil komponierte, sehr lebendige und rhythmische Song „Alla Cubana“, eine Rumba des deutschen Komponisten und Gitarristen Jörn Michael Borner.

Vor der Pause spielten Arne, Knut und Joachim noch drei Werke katalanischer Komponisten. So erklang von Isaac Albeniz das Stück „Capricho Catalan“ und von Enrique Granados das Stück „Danse Oriental No. II“. Beide Musikstücke waren von ihren Komponisten ursprünglich für Klavier komponiert worden. Ganz besonders möchte ich noch das Musikstück „La Vida Breve“ von Manuel de Falla hervorheben. Dieses ursprünglich als Orchesterwerk komponierte Stück hat Arne zu einem Stück für drei Gitarren umgeschrieben.

Der zweite Teil des Konzerts widmete sich verstärkt folkloristischen Musikstücken und Tangomelodien. So hörten die Gäste u.a. von den Gipsy Kings die beiden Melodien „Inspiration“ und „Moorea“, zwei rhythmische, sehr spanisch/folkloristische Flamenco-Stücke. Aus Argentinien folgten die beiden folkloristischen Milonga Camperas „Argentina“ und „Milonge del Ayer“. Ein musikalisches Meisterwerk und somit eine ganz besondere Heraus-forderung für Joachim, Arne und Knut war auch bei diesem Konzert das Musikstück „Bohemian Rhapsody“ von Queen. Der begeisterte Applaus der Zuhörer wollte nicht enden!

Die Gäste waren tief beeindruckt von den Darbietungen und dem Können des Trios „TrioRio“. Jeder Musikvortrag wurde mit heftigem Applaus belohnt. Die Zuhörer wollten nichts wissen von einem Konzertende und forderten mit ihren lautstarken Rufen unnachgiebig eine Zugabe. Sehr gerne gaben die drei Musiker dieser Forderung nach. So konnten die Gäste den Song „Silueta Portena“ (Hermanos Cuccaro) hören, bei dem Arne, Joachim und Knut eine sehr beeindruckende Trommeleinlage auf ihren Gitarren boten. Mit dem Song „Brasilerinho“ von Waldir Azevedo – ein ‚Hit‘ in Brasilien – den Arne Kühr für drei Gitarren bearbeitet hatte, endete dieser ganz besondere Konzertabend.

Im März 2026 ist das nächste Konzert des Trios „TrioRio“ im „Kirchlein“ geplant.

Heike & Rex live beim Event im Kirchlein

HEIKE & REX

Viel Glitzer und zahlreiche bunte Lichteffekte unterstrichen die besondere, partyähnliche Atmosphäre im „Kirchlein“. In Anlehnung an die ZDF-Hitparade der 70er- und 80er Jahre präsentierten Heike & Rex deutsche Schlager der vergangenen Jahrzehnte. Zu ihrem umfangreichen Repertoire zählen Lieder von Marianne Rosenberg – „Er gehört zu mir“, „Marleen“ -, von Udo Jürgens – „Aber bitte mit Sahne“, „Liebe ohne Leiden“, „Griechischer Wein“, u.a. -, von Roland Kaiser – „Joana“, „Warum hast du nicht nein gesagt“ -, von Drafi Deutscher – “Marmor, Stein und Eisen bricht“ -, von Reinhard May – „Über den Wolken“ -, von Katja Ebstein – „Wunder gibt es immer wieder“ – und viele mehr. Zahlreiche Gäste sangen die Texte mit, klatschten den Takt und bewegten sich im Rhythmus.

Auf Wunsch des Publikums wurden in der Pause Tische und Stühle gerückt um eine kleine Tanzfläche zu schaffen. Mit großer Begeisterung nutzen einige Gäste diese neue Möglichkeit – die Tanzfläche war bis zum Ende des Konzerts gut besucht.

Die Stimmung steigerte sich mit jedem Lied! Applaus und Zugabe-Rufe wurden von Heike und Rex gerne gehört. Mit „Tränen lügen nicht“ von Michael Holm und „Simply the Best“ von Tina Turner – eine Ausnahme im sonst deutschsprachigen Programm, bei der Heike ihr Rock-Herz kräftig schlagen ließ – ging das Konzert zu Ende. Das Publikum war sich einig – einen Abend mit deutschen Schlagern soll es auch im nächsten Jahr wieder geben.