Trio tonART auf der Bühne im Kirchlein

tonART

Nach gefühlt sehr vielen Jahren – gezählt waren es vier – gaben Manuela Wirth und Berthold Schäfer wieder ein Konzert im „Kirchlein“. Die lange Unterbrechung haben sie auch für Veränderungen genutzt. Die augenscheinlichste Neuerung konnte jeder Anwesende sofort wahrnehmen: Aus dem Duo tonArt war das Trio tonArt geworden. Manuela und Berthold werden nun unterstützt von Michael Faust. Michael, der einen Fender Jazz Bass spielt und den man durchaus als Soundtüffler bezeichnen kann, passt mit seinem einzigartigen Spielstil hervorragend zu Bertholds Gitarrenspiel. Gitarre und Bass – diese beiden Instrumente bilden die Basis für Manuelas Gesang. Manuelas mitreisende Soulstimme erzeugt bei ihren Zuhörern immer wieder Gänsehaut oder aber auch feuchte Augen.

Manuela, Michael und Berthold präsentierten mit großer Leidenschaft „einfach nur“ die Songs, die sie selbst begeistern. Ob Blues, Soul, Jiddisch, Folk Pop oder Singer Songwriter – mit ihrem umfangreichen Programm boten sie ihren Gästen eine große musikalische Vielfalt. Das Trio tonArt ist auf keine Musikrichtung, auf keine Sprache und auf keinen nationalen Ursprung festgelegt. Sie begeisterten ihr Publikum mit Songs wie „Sunny“ von Bobby Hebb, „Fields of Gold“ von Gordon Matthew Sumner, „Di Krenitse“ von Chava Alberstein, „Georgia on my Mind“ von Hoagy Carmichael, „Hit the Road, jack“ von Percy Mayfield, „Bei mir bist du schön“ von Sholom Sholem Secunda, „Have I told you lately that I love you“ von Van Morrison, „Keiner ist wie du“ von Gregor Meyle und vielen anderen. Manuela Wirth, Michael Faust und Berthold Schäfer behalten sich immer einen gewissen Freiraum vor, um auch spontane Improvisationen spielen zu können. Ihre Spielfreude und ihr musikalisches Können überzeugte und begeisterte das Publikum. In langanhaltendem Applaus und nichtnachlassenden Zugaberufen zeigte es seine Begeisterung. Sehr gerne gaben die Musiker des Trios tonArt einige Zugaben.

Ein weiteres Konzert des Trios ist im Frühjar 2024 geplant.

TrioRio beim Event im Kirchlein

TRIORIO

Zahlreiche Gäste wollten dabei sein, wenn das Gitarrentrio „TrioRio“ sein erstes Konzert im Gästehaus „Am Kirchlein“ gibt. So war auch der letzte Stuhl des Gastraums besetzt und Gäste wie auch Künstler freuten sich erwartungsvoll auf diesen Konzertabend.

Die drei Musiker Joachim Hausdorf, Arne Kühr und Knut Kramer, die ja alle drei klassisch ausgebildete Gitarristen sind, legten in der ersten Hälfte ihres Konzerts den Schwerpunkt auf klassische Musik. Das Konzert begann mit dem Stück „Snapshots“ von Pieter Van der Staak, der in diesem Lied seine Reisebilder aus Bulgarien, Spanien, Israel und Frankreich musikalisch für den Zuhörer malt. Es folgte der Song „Alla Cubana“, eine Rumba von J.M. Borner. Wie schon in der Ankündigung des Konzerts hervorgehoben sind Joachim, Arne und Knut von der Musik J.S. Bachs fasziniert. In ihrem Repertoire haben sie deshalb das sehr melodische und getragene Werk „Largo“ aus Concerto D-moll BMV 1043 von Johann Sebastian Bach. Ganz besonders möchte ich noch das Musikstück „La vida Breve“ von Manuel de Falla hervorheben. Dies ist ursprünglich ein Orchesterwerk, das Arne für drei Gitarren bearbeitet hat.

Der zweite Teil des Konzerts widmete sich verstärkt folkloristischen Musikstücken und Tangomelodien. So hörten die Gäste u.a. die Melodie „Por una Cabeza“ von Carlos Gardel, dem berühmtesten Tango-Sänger und -Komponist Argentiniens. Die Uraufführung des Films, für den das Lied aufgenommen worden war, erlebte Gardel leider nicht mehr. Er verunglückte im Juni 1935, eine Woche vor der Uraufführung, bei einem Flugzeugabsturz tödlich. Bei dem Song „Silueta Portena“ (Hermanos Cuccaro) zeigten die drei Gitarristen beeindruckende Trommeleinlagen auf ihren Gitarren. Das Publikum war begeistert! Es folgten weitere Stücke wie z.B. der Tango-Vals „La Pulpera de Santa Lucia“. Ein musikalisches Meisterwerk und somit eine ganz besondere Herausforderung für Joachim, Arne und Knut ist das Musikstück „Bohemian Rhapsody“ von Queen.

Die Gäste waren begeistert von den Darbietungen und dem Können des Trios „TrioRio“. Jeder Musikvortrag wurde mit begeistertem Applaus belohnt. Die Zuhörer wollten nichts wissen von einem Konzertende und forderten mit ihrem lautstarken Applaus unnachgiebig eine Zugabe. Die Musiker waren beeindruckt und spielten sehr gerne noch weitere Stücke.

Im Frühjahr 2024 ist das zweite Konzert des Trios „TrioRio“ im „Kirchlein“ geplant.

DieMusiker des Trios Fingerprints live im Kirchlein

TRIO FINGERPRINTS

Zum zweiten Mal gaben die drei Musiker des Trios „Fingerprints“ – Martin Kurz, Karin Kraft und Hans Matter – im „Kirchlein“ ein Konzert. Sie kommen aus der Gegend von Hanau und haben sich bei vielen Musikfreunden des Main-Kinzig-Kreises bereits einen Namen gemacht. Im mittelhessischen Landkreis Gießen sind sie noch wenig bekannt.

Karin, Hans und Martin sind sich als musikalische Individualisten zufällig begegnet. 2010 trafen sich Hans und Martin nach vielen Jahren wieder. Sie gründeten das Duo „Fingerprints“. Einige Zeit später stieß Karin zu der kleinen Gruppe – aus dem Duo wurde das Trio „Fingerprints“. Zu dritt gelang es ihnen, aus ihren individuellen, musikalischen Vorlieben ein neues, gemeinsames Ganzes zu entwickeln. Ihr Repertoire umfasst neben Jazz, Blues und Folk auch Bluegrass und Americana. Fast alle Stücke ihres Programms stammen aus der eigenen Feder. Viele dieser Eigenkompositionen sind instrumental. Für andere haben sie auch den Text geschrieben. Dabei verarbeiten sie Eindrücke, Träume, Erinnerungen und auch gesellschaftspolitische Ereignisse.

So erklang gleich zu Beginn des Konzerts ihr Song „Head in the Clouds“, in dem die Musiker des Trios „Fingerprints“ die Verwirklichung eigener Träume unabhängig vom Alter aufgreifen. Der Song „Autumn Breeze“ begeisterte die Gäste auch im Frühling. Karin schildert Beobachtungen und Erfahrungen, die uns die Natur im Herbst ermöglicht. Der Bossa Nova „Miss you in May“ verbreitete ein gewisses Latin Feeling bei den Gästen. Die Melodie wurde von Martin komponiert. Den Text, der eine Beziehung thematisiert, verfasste Karin. Martins Eigenkomposition „You make me aching“ präsentierten Martin und Karin als Duett. Diese Art des Vortrags veranschaulichte das Thema des Songs – Wer hat in einer Beziehung Recht? Oder kann man das gar nicht entscheiden? – akkustisch und visuell auf eine besonders anschauliche Art. Die Eigenkomposition „What goes up?“ des Trios „Fingerprints“ bleibt ganz aktuell. Martin, Karin und Hans widmen sich hier dem Thema, dass auch die Mächtigsten nicht ewig herrschen können und ihre Zeit zu gehen auch kommen wird.

Neben diesen und weiteren Songs beeindruckten auch zahlreiche Instrumentals des Trios „Fingerprints“ die Zuhörer. Hervorheben möchte ich hier die drei Stücke „The River“, „Rainsong“ und „Big yellow Taxi“, bei denen Martin auf der Dobro spielte. Zu den wenigen Coversongs zählte z.B. „You can love yourself“ von Ken Mo, „Grapevine“ von Marvin Gaye und „Help the Poor“ von B.B. King.

Karin gelang es außerdem hervorragend, die einzelnen Songs mit kurzen, lebendigen und informativen Beiträgen zu verbinden. Die Gäste waren von der Vielseitigkeit, der Kreativität und dem Können des Trios „Fingerprints“ beeindruckt. Zwischen den Songs kam es zu Zurufen und Fragen, Musiker und Gäste tauschten sich immer wieder kurz aus. Den langanhaltenden und fordernden Applaus belohnten die Musiker gerne mit einigen Zugaben.

Duo O.&.M. - Olaf Schlieper und Mathias Löffler live auf der Bühne im Kirchlein

DUO O.&.M.

Trotz des noch geringen Bekanntheitsgrades des Duos O.&.M war der Gastraum des „Kirchleins“ zur Hälfte gefüllt. Die Gäste waren ins „Kirchlein“ gekommen, um dem Konzert des erst kürzlich gegründeten Duos O.&.M. aus dem Main-Kinzig-Kreis beizuwohnen. Sie blickten neugierig und sehr erwartungsvoll dem Konzert entgegen, hatten die beiden Musiker doch angekündigt, mit ihren Darbietungen „erfrischend anders“ zu sein.

Und die Musiker hielten dieses Versprechen! Mathias (Gitarre, Gesang) – ehemaliger Gitarrenlehrer von Michael Diehl – und Olaf (Gesang, Percussion, Melodica) – Frontman des Duos – boten ein vielfältiges und kurzweiliges Programm. Grooving-swingende Titel, fetzig-rockige Songs und soulige Arrangements begeisterten die Zuhörer restlos. Nicht nur ihr Können auf dem jeweiligen Instrument, ihre Eigeninterpretationen bekannter Stücke und ihr gesamter musikalischer Vortrag, sondern auch die Texte aus ihrer eigenen Feder ließen die Gäste aufhorchen.

Olaf führte gekonnt durch das Programm. In seiner Moderation schwang neben allen Informationen immer wieder
eine Prise Humor mit. Dieser und auch gelegentliche Sticheleien zwischen den Musikern trugen zur guten Stimmung bei. Eingangs wies Olaf darauf hin, das sich viele ihrer Songs auf den ersten Blick dem Thema „Frauen“ widmen, auf den zweiten Blick aber auch viel zum Thema „Männer“ aussagen. So begann das Konzert mit dem eigenen Song „Gedankenleser“. Der Song thematisiert das Unverständnis eines Mannes über das Verhalten einer Frau – so gerne würde er ihre Gedanken lesen können um sie zu verstehen. Es folgte die Eigeninterpretation des Stückes „Frauen regiern’ die Welt“ von Roger Cicero. Auf Steve Wonders Hit „I wish“ verfassten Olaf und Mathias einen neuen Text und gaben dem Song den Titel „Queen“. In diesem Song schreiben sie über die komplette Abhängigkeit eines Partners in einer Beziehung. Dieses Stück stellte sowohl an Mathias auf der Gitarre wie auch an Olaf am Schlagzeug eine besondere Herausforderung dar. Ebenfalls von Roger Cicero hatten sie in ihrem Repertoire das Lied „Tabu“ – eines der Highlights in ihrem Programm. Die Geschichte – der Freund widersteht der Anziehungskraft von der Partnerin seines Freundes – greift ein heikles Thema auf. Olafs Gesangsvortrag, der vielfältige Einsatz seiner Stimme veranschaulichte die Problematik sehr eindrucksvoll.

Das Duo O.&.M. widmet sich aber auch noch weiteren Themen. In dem eigenen Song „Swing“ erzählen sie, wie vor ca. 100 Jahren die Musik des Swings nach Europa und schließlich auch nach Deutschland kam. Mit dem Stück „Ain’t no sunshine“ greifen sie die Thematik des Klimawandels und des Umgangs mit ihm auf. Es folgten weitere Songs wie z.B. „50 something“, angelehnt an den Song „20 something“ von Jamie Cullum. Auch die sehr stimmungsvolle Ballade „Black Orpheus“ von Bossa Nova und das Lied „Junggesellenabschied“ des Duos „Die Feisten“ trugen die beiden Künstler überzeugend vor. In ihrem Song „Fake News“ verfassten die beiden Musiker auf die Melodie des Stückes „Smoke on the water“ einen Text zu dem aktuellen Phänomen der Querdenker, Verschwörungstheoretiker, u.a.

Dies sind nur einige Beispiele ihres umfangreichen, abwechslungsreichen und erfrischend anderen Programms. Das Duo O.&.M. wird voraussichtlich am ersten Dezemberwochenende 2023 im „Kirchlein“ wieder für unterhaltsame Stunden sorgen.

Musiker Michael Hahn mit Gitarre am Mikro beim Auftritt im Kirchlein

MICHAEL HAHN

Mit zunächst großer Begeisterung begann Michael Hahn mit 14 Jahren das Gitarrenspielen zu lernen. Der Unterricht demotivierte ihn allerdings recht schnell und so stellte er schon bald die Gitarre in die Ecke – für immer, wie er damals dachte! Aber es kam alles anders! Einige Freunde, die eine Band gründen wollten, holten Michael mit ins Boot und die Zeit des Hardrocks begann.

Ein paar Jahre später wurde er Mitglied der Gießener Band „Linus“, die ausschließlich eigene Stücke mit deutschen Texten spielte.

Aktuell ist Michael in drei Formationen präsent. Als Gitarrist und Sänger tritt er seit fast 30 Jahren mit der, über die hessische Landesgrenze hinaus bekannten Band „LOGO“ auf. Ihr Repertoire sind die Klassiker der deutschen Rock- und Popgeschichte sowie aktuelle Songs von heute.

Desweiteren ist er Mitglied der „ManuMichaeliBand“, deren Repertoire Gospel, Liedermacher, Blues und Instrumental umfasst. Die hier neu gewonnenen, ganz anderen musikalischen Erfahrungen beeindrucken ihn tief. Für die Konzerte mit dieser Band lernte er auch das Bassspielen.

Und schließlich hat Michael Hahn auch noch ein Soloprogramm zusammen gestellt. Es umfasst bekannte Lieder aus dem LOGO-Programm, eigene Songs und Instrumentalstücke. Neben seiner Stimme setzt er seine Akustikgitarre, einige Percussioninstrumente und ein Looppedal ein. Er liebt es, wenn sich einzelne Konzertabschnitte zusammen mit dem Publikum entwickeln, wenn er Stimmungen aufgreifen und im Austausch mit seinen Zuhörern in Musik umsetzen kann.

Im Zusammenspiel mit seinem Publikum kann auch manch Überraschendes und Neues an diesem Abend zu hören sein.

Sonntag, 27. November 2022
Beginn: 18.00 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr
Eintritt: 13,00 €

Anmeldung erforderlich unter 06409/6624707

Nora Schmidt und Tobias Lauber auf der Bühne im Kirchlein

NORA SCHMIDT & TOBIAS LAUBER

Endlich konnte das Konzert mit Nora und Tobias stattfinden. Pandemiebedingt war es mehrmals abgesagt worden.

Nora Schmidt, die bereits seit über 50 Jahren als Sängerin auf der Bühne steht, lockte zahlreiche Fans ins „Kirchlein“. Sie startete das Konzert mit dem Song „Die Neunte“, in dem sehr anschaulich die Sehnsucht einer Musikerin beschrieben wird, einmal etwas so Geniales zu komponieren wie „Die Neunte“. Es folgte „Imagine“, das legendäre und leider immer nochhochaktuelle Friedenslied von John Lennon. Er hatte diesen Song vor 50 Jahren – 1972 – veröffentlicht. Weitere Songs waren u.a. „Don’t cry for me“, „Padam, padam“, „Hallelujah“ und „Liebe ist mollig“ von St. Werger. Die Aufregung vor jeden Auftritt, die Nora auch nach 50 Jahren Bühnenerfahrung spürt, besingt sie mit dem Song „Lampenfieber“.

Noras ausgesprochene Leidenschaft gilt seit einigen Jahren den französischen Chansons. So war es nicht verwunderlich, dass sie auch einige Chansons wie „La vie en rose“, „Prendre un enfant“, „Non, je ne regrette rien“ u.a. ausgewählt hatte.

Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme, der vielfältigen Song-Auswahl und den Erklärungen bzw Anekdoten, die Nora zu zahlreichen Songs unterhaltsam vortrug, begeisterte sie ihre Zuhörer restlos. Tobias Lauber begleitete Nora gekonnt auf dem Piano. Mal gefühlvoll, leise und zurückhaltend, mal kraftvoll, laut und vorherrschend traf er immer den richtigen Ton und gab dem Konzertvortrag eine besondere Note. Nora und Tobias sind ein gut aufeinander abgestimmtes Team. Den nicht enden wollenden Schluss-Applaus belohnten die beiden Musiker mit den beiden Zugaben „My way“ und „Der Traum von Frieden“.

Das lange Warten auf dieses Konzert hatte sich gelohnt!

Whisky-Tasting-Glas und Whiskyflasche

WHISKY-TASTING

Auch das vierte Whisky-Tasting – das Tasting im Oktober 2020 musste coronabedingt leider ausfallen – stand noch unter dem Einfluss von Corona. Vor allem wirkte sich die allgemeine Situation auf die Planbarkeit des Whisky-Angebots aus. Demzufolge hatte Jens den Teilnehmern im Vorfeld ein Überraschungspaket angekündigt. Die Neugier der Gäste war zu Beginn des Tastings deutlich zu spüren.

Jens präsentierte seinem sachkundigen Publikum drei schottische Whiskys aus seinem Privatbestand. Dazu zählte ein Single Grain, ein Blend und ein Founding Malt Whisky. Desweiteren kam von der Brennerei Glenfarcles der „Glenfarcles CM 2010“ zur Verkostung, die im Dezember 2010 destillierte und bis 2022 in Oloroso-Sherry-Fässern gereifte Christmas Edition.

Mit einer Besonderheit in seinem Überraschungpaket schottischer Whiskys zeigte Jens einmal mehr sein umfassendes Interessen am Thema Whisky. Er überraschte die Teilnehmer des Whisky-Tastings mit einem außergewöhnlichen irischen Whiskey. Von der Brennerei Ballekefe, eine in Familienbesitz völlig unabhängig produzierende Farmbrennerei, hatte er zur Verkostung den „Ballekefe Irish Pot Still“ mit im Überraschungpaket. Diese Brennerei überzeugt mit ihren 100 %-igen „Feld-zu-Glas“- Produktionen.

Jens Heiler, der sich in seiner über 20-jährigen Tätigkeit als Whisky-Ambassador deutschlandweit einen Namen gemacht hat, überzeugte die Gäste erneut. Mit seinem umfangreichen Wissen und seiner ruhigen und zugewanden Art gewann er schnell die Aufmerksamkeit der Anwesenden.

Zwischen den einzelnen Verkostungen entwickelten sich angeregte Gespräche, auch über die gestellten Tisch-gruppen hinweg. Jens Heiler hatte viele interessierte Fragen zu beantworten. Die Gäste erlebten einen rundum stimmigen Abend.

Auch im nächsten Jahr wird wieder ein Whisky-Tasting mit Jens Heiler stattfinden. Als Termin wurde Donnerstag, der 19. Oktober 2023 festgelegt.

Paddy Schmidt mit Gitarre beim Auftritt im Kirchlein

PADDY SCHMIDT SOLO

Paddy ist Vollblutmusiker, seine Musik ist der Irish Folk. Er ist Sänger, Instrumentalist und Songwriter. Ihm gelingt es, in ein und dem selben Lied zu singen, seine akustische Gitarre und eine seiner zahlreichen Mundharmonikas zu spielen – und das oft in einem atemberaubenden Tempo.

Paddy unterhält und begeistert seine Zuhörer mit seinem musikalischen Können ebenso wie mit seiner Moderation. Er spielte seine Lieder „Here’s to people“, „Around the world“, „Far away“, „Love song diary“ und „A last song“. Außerdem trug er viele andere Songs vor, so z.B. „Alast song“, „Dirty old town“, „I don’t want to say goodnight“, „In the name of freedom“ und andere. Bei seiner Moderation greift er immer auch aktuelle Themen auf. So z.B. das Thema „kulturelle Aneignung“, das er musikalisch mit dem Song „ Whisky in the jar“ untermalte. Auch zu dem vor 100 Jahren – 1922 – erschienenen Jahrhundertroman „Ulysses“ von James Joyce wusste Paddy etwas zu sagen. 2012 – vor 10 Jahren – erfüllte sich Paddy seinen Jugendtraum und steuerte auf seiner Harley das Nordkap an. Er verarbeitete diese Reise in seinem Reiseroman „Far away“ und erinnerte mit den Songs „Roll on restless rider“ und „Tunes of silence“ an diese große Fahrt.

Die Gäste in dem restlos ausverkauften Gastraum des „Kirchleins“ waren kaum zu halten, Ihr Applaus wollte nicht enden. Paddy dankte mit einer ausgesprochen langen Zugabe. Ganz offensichtlich hat auch er den Abend sehr genossen.

Weinrebe mit reifen Trauben für Federweißer an heller Mauer. Detail.

FEDERWEIßER & ZWIEBELKUCHEN

Eine typische kulinarische Herbstspezialität in Weingegenden ist Zwiebelkuchen und Federweißer.

Genießen Sie einen gemütlichen Abend mit Freunden und Familie bei hausgemachtem, ofenfrischem Badischem Zwiebelkuchen und Neuem Wein.

Der Badische Zwiebelkuchen zeichnet sich aus durch seinen Anteil an stark geräuchertem Speck – der Badener versteht darunter das Rote mit feinen weißen Streifen. Badischer Zwiebelkuchen ohne neuen Wein – das geht gar nicht! Sie gehören untrennbar zusammen wie Schlüssel und Schloss!

Neuer Wein – im Badischen auch neuer Süßer genannt, in anderen Weingegenden bekannt als Federweißer bzw. Rauscher – ist ein Traubenmost, dessen alkoholische Gärung gerade erst begonnen hat.

Samstag, 24. September 2022
Beginn ab 18.00 Uhr

Anmeldung bis Mittwoch, 21.09.2022 unter 06409/6624707

Quiches. Ein Stück Quiche Lorraine garniert mit Thymian und Rosmarin..

QUICHES & FRANZÖSISCHE WEINE

Die Ankündigung dieses Themenabends weckte das Interesse vieler Leser. Sie kamen mit Freunden bzw. Verwandten und genossen einen gemütlichen Abend in familiärer Atmosphäre.

Neugierig auf neue kulinarische Genüsse ließen sich die Gäste gerne auf die Empfehlungen des Hauses ein. So fand der Vin d’orange – ein nach provencalischen Rezepten hausgemachter Apéritif – viel Anerkennung. In Kombination mit einer kleinen Auswahl an Apérohäppchen machte der Vin d’orange Appetit auf mehr. Unter den drei angebotenen Quiches-Varianten und den französischen Weinen fand jeder Gast anschließend das Passende für seinen Geschmack. Beim Verzehr des französischen Dessert-Klassikers „Tarte Tatin“ erlebten die Gäste einen abschließenden kulinarischen Hochgenuss.

Es war für alle Anwesenden ein stimmungsvoller, genussvoller Abend.