Kunst-Event
04. Mai 2024, Gästehaus „Am Kirchlein“
Peter Volland bot ein faszinierendes und mitreißendes Konzert mit viel Power
Auch für sein zweites Konzert im „Kirchlein“ hatte Peter Volland ein Programm aus mitreißenden Rockklassikern und berührenden Eigenkompositionen zusammengestellt. Das Konzert begann mit dem 1967 veröffentlichten Song und Nummer-Eins-Hit „The Letter“ von der amerikanischen Rockband „The Box Tops“. Nach dem Hit „Bad Moon Rising“ von CCR folgte Peters erste Eigenkomposition dieses Abends – „Voice of night“. Sein Programm bot viel Abwechslung. Bekannte Rocksongs der 60iger bis 80iger Jahre wechselten mit seinen Eigenkompositionen ab. In diesen thematisiert er aktuelle Fragen, eigene Erfahrungen, Begegnungen, aktuelle gesellschaftliche Themen u.a. auf seine ganz besondere Art. Mit seiner informativen Moderation sprach er die Zuhörer immer wieder direkt an. Er forderte sie auch zum Mitsingen oder Mitklatschen auf. Sein Publikum folgte diesen Ermunterungen z.B. bei den Songs „Get back“ von den Beatles, „Lady in black“ von Uriah Heep, „Migty Quinn“ von Bob Dylan, „All right now“ von Free und „Proud Mary“ von CCR mit viel Begeisterung. Weitere Klassiker waren z.B. „Heart of gold“ von Neil Young, „House of the Rising sun“ von The Animals, „Children of the revolution“ von T-Rex u.a.
Bei dem Stück „All right now“ überraschte Peter Volland seine Gäste mit einem fulminanten Drum-Solo auf seiner verstärkten Akustikgitarre – der Applaus wollte nicht enden!
Mit seinen eigenen Kompositionen, die meistens einen aktuellen Bezug haben, hat sich Peter ebenfalls einen Namen gemacht. Ein Beispiel hierfür ist u.a. das Lied „Stormwind“ – Titelsong seines neuen, gleichnamigen Albums – in dem er das Leben mit dem Wetter vergleicht: Schwierige Momente, die manchmal wie Stürme über uns hereinbrechen, können wir nicht von uns fern halten. Stürme ziehen aber auch wieder weiter. In seinem Song „Feel so good“ besingt er die Energie, die er während eines Konzerts spürt. Die Zuhörer nehmen die Energie der Worte und Akkorde auf, gehen mit der Musik mit und geben so Energie an den Musiker weiter. Die Sehnsucht der Menschen nach dauerhafter Freude und erlösendem Frieden für die ganze Welt vertonte Peter Volland in seinem Song „Who brings joy“.
Das Publikum war begeistert und spendete während des Abends immer wieder kraftvollen Applaus. Am Ende des Programms wollte der Applaus der Gäste nicht enden.Sie forderten unnachgiebig eine Zugabe. Gerne gewährte sie Peter und spielte seine Eigenkomposition „Face of Peace“ – ebenfalls von seinem Album „Stormwind“. Dies ist ein Lied der Hoffnung und des Mutmachens. Es beschreibt die Hoffnung auf Licht am Ende des Tunnels und ermutigt dazu, sich nicht zu verschließen bzw zurück zu ziehen, sondern sich dem Licht hinzuwenden. Mit der Eigeninterpretation des Rockklassikers „Child in time“ stellte Peter Volland ein weiteres Mal seine Stimmgewalt unter Beweis. Tiefst beeindruckt und im ersten Moment sprachlos spendeten die Gästen tosenden Applaus.
Peter Volland wird nicht zum letzten Mal ein Konzert im „Kirchlein“ gegeben haben.